Beruf und Uni unter einem Hut


Pressestelle der Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover
Telefon (05 11) 7 62-53 55/53 42, Fax (05 11) 7 62-53 91
E-Mail: info@pressestelle.uni-hannover.de

Universität Hannover bietet Zertifikats-Fernstudium mit Präsenzphasen im Bereich „Wasser und Umwelt“

Auch in diesem Jahr bietet die Universität Hannover Hochschulabsolventen, die im Bereich „Wasser und Umwelt“ arbeiten, ein berufsbegleitendes Fernstudium mit Präsenzphasen zur Fortbildung an. Das Weiterbildungsangebot, das vor allem von Bauingenieuren, Geologen, Biologen und Landschaftspflegern genutzt wird, informiert im Wintersemester 2000/ 2001 über die Schwerpunkte Abfallwirtschaft, Grundwasser, Wasserressourcenmanagement und Wasserversorgungstechnik und kann als komplettes Studium oder als Einzelkurse belegt werden.
Das seit 1982 bestehende Programm wird seit 1996 in Zusammenarbeit mit der Bauhaus-Universität Weimar angeboten und bietet Plätze für maximal 60 Teilnehmer pro Kurs, die aus ganz Deutschland kommen. Bei entsprechender Eignung durch berufliche Erfahrung können auch Interessenten ohne Hochschulabschluss zugelassen werden. Bewerbungsschluss ist der 15. September.


Das komplette Studium gliedert sich in vier einzelne Kurse mit Fernstudien- und Präsenzphasen und umfasst mindestens 30 Semesterwochenstunden (SWS), die geleistet werden müssen, um zur schriftlichen Abschlussarbeit zugelassen zu werden. Diese verlangt einen Zeitaufwand von ca. 120 Stunden. Bei Anerkennung dieser Arbeit und vier erfolgreich belegten Kursen verleiht die Universität das Abschlusszertifikat.
Interessierte, die kein ganzes Studium leisten möchten, können sich auch einzelne Kurse bescheinigen lassen und erhalten bei bestandener Klausur ein Teil-Zertifikat. Bei Bedarf können sie das Studium später fortführen. Diese Möglichkeit wird von den meisten Teilnehmern genutzt.
Am Anfang jedes Kurses steht die Fernstudienphase, in der die Teilnehmer Einsendeaufgaben bewältigen müssen, um zu den sich jeweils anschließenden Präsenzphasen zugelassen zu wer-den. In der sich anschließenden Präsenzphase werden die so erlernten Grundlagen vertieft und durch eine Klausur überprüft.

Besondere Vorzüge bietet der Studienaufbau durch das Baukastensystem. Er bietet die Möglichkeit, innerhalb der einzelnen Themenbereiche die Unterthemen zu wählen, mit denen sich die Teilnehmer im Berufsleben beschäftigen. So kann man sich im Themenbereich Hydraulik und Wasserbau unter anderem über naturnahe Regelung von Fließgewässern, Talsperren oder Straßenentwässerung informieren.

Zusätzlich zu den Dozenten der beiden ausrichtenden Universitäten wurden Gastdozenten für einzelne Kurse gewonnen. So werden an der Universität Hannover nicht nur Experten der eigenen Universität, sondern auch Fachleute aus Karlsruhe, Stuttgart, Magdeburg, München, Berlin und anderen Orten unterrichten.
Darüber hinaus besteht ein Kooperationsvertrag zwischen der Universität Hannover und der TU Wien sowie der Universität für Bodenkultur Wien, der es ermöglicht, Präsenzphasen nicht nur in Hannover oder Weimar, sondern auch in Wien durchzuführen.

Bei Genehmigung der bereits gestellten Anträge wird es Diplom-Bauingenieuren bereits im nächsten Semester möglich sein, durch dieses Studium im erweiterten Umfang nachträglich den Master-Abschluss zu erhalten.

Hinweis an die Redaktion
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.wbbau.uni-hannover.de/Weiterbildung oder unter Telefonnummer 0511/ 762- 5934 bei Frau Kropp (AG WBBau Hannover).

Weitere Informationen finden Sie im WWW:

Media Contact

Monika Brickwedde

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…