Forschung für Ressourcenschonung: Bremer Institut für Werkstofftechnik erhält Honorary Award

Heute leisten Wälzlager, also Kugellager und Co., einen wichtigen Beitrag zur modernen Technik. Erst Wälzlager machen möglich, dass zum Beispiel in Windkraftanlagen fast „reibungslos“ Energie erzeugt und übertragen wird.

Für weitere Verbesserungen auf dem Gebiet der Lagertechnik engagiert sich das Institut für Werkstofftechnik (IWT) an der Universität Bremen seit vielen Jahren. Jetzt hat die Schaeffler FAG Stiftung des weltbekannten Lagerherstellers Schaeffler das IWT für sein jahrelanges Engagement und seine zukunftsweisenden Forschungsarbeiten ausgezeichnet.

Am 23. April 2013 hat die Schaeffler FAG Stiftung erneut den Innovation Award für herausragende Dissertationen, Diplom-, Master- und Bachelorarbeiten und besondere schulische Projekte vergeben. Dabei gab es dieses Jahr etwas Neues: Zum ersten Mal und völlig überraschend für die Preisträger hat die Schaeffler FAG Stiftung auch einen Honorary Award verliehen – an das Bremer Institut für Werkstofftechnik und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

„Mit dem Award werden langjährige exzellente Leistungen und Kompetenzen in Wissenschaft, Forschung und Lehre auf technisch-wissenschaftlichem Gebiet honoriert. Das IWT hat über viele Jahre hinweg die Schaeffler FAG Stiftung in ihrem Wettbewerb um den Innovation Award sehr erfolgreich unterstützt“, so der Text des Schreibens, in dem die Stiftung die Verleihung bekannt gegeben hat.

Bei den früheren Wettbewerben der Stiftung sind seit 1995 insgesamt 14 Preisträger aus den Reihen des IWT hervorgegangen. Der Honorary Award ist dotiert mit 25.000 € und soll zukünftig alle zwei Jahre verliehen werden.

Innovationen für Ressourcenschonung

„Wir waren sehr überrascht über die Nachricht und freuen uns sehr über den Honorary Award und die mit ihm verbundene Auszeichnung der Forschung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, sagt IWT- Geschäftsführer Professor Hans-Werner Zoch. „Unsere Kernaufgabe sehen wir darin, in Forschungsvorhaben der Grundlagen- und angewandten Wissenschaft Erkenntnisse zu erarbeiten, die als Innovationen Eingang vor allem in die Metallverarbeitung und -bearbeitung finden sollen. Wir freuen uns, wenn unsere Forschungsergebnisse bei Firmen wie der Schaeffler Gruppe zur Anwendung kommen.“

Das IWT Bremen blickt auf eine mehr als 60-jährige Geschichte zurück. Heute ist es in Form einer Stiftung des privaten Rechts angesiedelt im Technologiepark Universität Bremen, angrenzend an den Uni-Campus. Alle drei Direktoren des IWT – neben Hans-Werner Zoch noch die Professoren Lutz Mädler und Ekkard Brinksmeier – sind gleichzeitig Hochschullehrer im Fachbereich Produktionstechnik – Maschinenbau & Verfahrenstechnik der Uni Bremen. Das Institut pflegt eine kooperative und produktive Zusammenarbeit mit der erst kürzlich mit dem Exzellenztitel ausgezeichneten Universität Bremen.
Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich Produktionstechnik
Stiftung Institut für Werkstofftechnik
Isabell Harder M.A.
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0421 218-51188
E-Mail: harder@iwt-bremen.de

Media Contact

Eberhard Scholz idw

Weitere Informationen:

http://www.iwt-bremen.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…