Neues Studienjahr mit modernster Technik – Informatikhörsaal, Computerkabinette, Rapid-Prototyping
Nicht nur verschönerte Fassaden und Dächer (seit dem Tag der Sachsen) werden die ca. 4000 Studenten (darunter ca. 1000 neue) des Studienjahres 2000/2001 vorfinden, wenn sie ihre Hochschule nach verdienter Sommerpause wieder bevölkern.
Vor allem auch mit neuer, modernster Technik hat sich die Westsächsische Hochschule Zwickau für das neue Studienjahr gerüstet. Bevor der Lehrbetrieb am 9. Oktober wieder so richtig beginnt, eröffnet die Hochschule neu:
– einen Informatikhörsaal
– Rechentechnische Kabinette
– ein Rapid-Prototyping-Labor.
Neben den Schlüsselübergaben durch den Rektor Prof. Karl-Friedrich Fischer bzw. den Amtsleiter des Staatlichen Vermögens- und Hochbauamtes Zwickau Peter Voit wird durch Vorträge von Professoren und Fachleuten aus dem Haus und von außerhalb die Leistungsfähigkeit der neuen Einrichtungen für modernes Lehren und Studieren vorgestellt.
(siehe Programme als Anlage)
Zu diesen Veranstaltungen laden wir die Medien herzlich ein.
1. Informatik-Hörsaal und Rechentechnische Kabinette (RTK)
wann: 5.10.2000, 14.00 Uhr
wo: Zwickau, Georgius-Agricola-Bau, Dr.-Friedrichs-Ring 2A
Räume 236, 242, 344
Mit einem Gesamtaufwand von 2 Millionen DM werden zum Studienjahresbeginn ein neuer Informatikhörsaal und neue bzw. umfassend rekonstruierte rechentechnische Kabinette mit insgesamt 150 Computerarbeitsplätzen übergeben.
Der neue Informatikhörsaal bietet mit seinen 100 Plätzen nicht nur Platz genug für die 100 neuen Informatikstudenten des Studienjahres. Er gestattet auch für höhere Semester dank der installierten multimedialen Ausstattung (u.a. für Videokonferenzen) eine intensive Nutzung.
8 rechentechnische Kabinette, davon 2 vollständig neue mit 47 Computern, wurden in baulich völlig rekonstruierten Räumen installiert. Die wesentlichen baulichen Voraussetzungen einschließlich der Klimatisierung wurden vom Staatlichen Vermögens- und Hochbauamt Zwickau geschaffen. Für die insgesamt 150 in diesen Kabinetten installierten Rechner wurde eine neue Dateninfrastruktur realisiert, die höhere Geschwindigkeiten im Datennetz gewährleistet.
Mit ihrer vielschichtigen Ausrüstung stehen nun diese rechentechnischen Kabinette u.a. für die Ausbildung in rechnergestützter Konstruktion (CAD) in den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen wie Maschinebau, Kraftfahrzeugtechnik, Elektrotechnik, aber natürlich auch für das Informatikstudium bis hin zu Wirtschaftsinformatik zur Verfügung.
2. Rapid-Prototyping-Labor
wann: Donnerstag, 5. 10.2000, 10.00 Uhr
wo: Technikum I, Äußere Schneeberger Str. 15-19, Raum 415
Im Labor Rapid Prototyping (RP) können die Studenten direkt aus Computerdaten dreidimensionale Konstruktionsmodelle aus verschiedenen Modellwerkstoffen physisch erzeugen
Mit der Installierung (Aufwand ca. 410 TDM) des neuen Labors ist die Westsächsische Hochschule in die Lage versetzt, die anstehenden Lehraufgaben noch qualifizierter als bisher wahrnehmen zu können. Gleichzeitig bietet sich für die regionale Industrie die Möglichkeit, bei Entwicklungsaufgaben im Prototypenbereich durch die jetzt vorhandene Technik sowie die Fachkompetenz im CAD- und RP-Bereich entsprechende Unterstützung zu erlangen.
Um heute im internationalen Wettbewerb bestehen zu können, ist es für die Unternehmen erforderlich, permanent modernste Bearbeitungstechnologien einzuführen und anzuwenden. Damit verbunden ist die Forderung der Industrieverbände nach Bereitstellung von entsprechend qualifiziertem Personal. Absolventen ingenieurwissenschaftlicher Fachrichtungen müssen damit zwingend umfassende theoretische und praktische Kenntnisse im Umgang mit Rapid-Prototyping- Technologien nachweisen können. Ganz besonders betrifft dies den Kraftfahrzeugbau und sein Umfeld. Gerade auf diesem Gebiet liegt aber der Ausbildungsschwerpunkt des Fachbereiches Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik der Westsächsischen Hochschule.
Der Begriff Rapid Prototyping (RP) steht für die modernen technischen Möglichkeiten, direkt aus Computerdaten dreidimensionale Modelle physisch zu erzeugen.
Das neue RP-Labor besteht im Kern aus einer high-tech-RP-Anlage vom Typ FDM 2000 der amerikanischen Firma Stratasys und 10 hochmodernen Rechnerarbeitsplätzen im Umfeld. Alle Komponenten des RP-Labors sind über das Hochschulnetz mit den im Haus vorhandenen CAD-Systemen (Rechnergestützte Konstruktion) wie z.B. CATIA und IDEAS verbunden. Damit steht für die Entwicklung und Erzeugung von beliebigen Prototypen die gesamte Fachkompetenz der Hochschule zur Verfügung.
Wesentliche technische Daten der Anlage:
· Fertigt Bauteile bis zu einer Größe von 254x254x254 mm (größere Bauteile können geteilt werden)
· Die erreichbare Genauigkeit liegt bei +/- 0,1 mm
· Werkstoffwahl ist zwischen ABS (Plastwerkstoff, mehrfarbig), ABSi, Feingusswachs und Elastomer möglich.
gez. Dr. Solondz
Anlage
Westsächsische Hochschule Zwickau (FH)
Einladung und Programm
Eröffnung des Rapid-Prototyping-Labors
Wann: Donnerstag, 5.10. 2000, 10.00 Uhr
Wo: Technikum I, Äußere Schneeberger Str. 15-19
Raum 415
Ablauf:
– Begrüßung und Übergabe des RP-Labors durch den Rektor
Prof. Dr.-Ing. habil. Karl-Friedrich Fischer
– Ansprache des Dekans des Fachbereichs Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Foken
– Vorstellung des RP-Labors, Einsatz in Lehre und Forschung
Prof. Dr.-Ing. Dieter Richter
– Schnellere Verfügbarkeit von RP-Modellen mit Funktionseigenschaften
Dipl.-Ing. (FH) N. Boidol, Fa. AlphaCAM
– Besichtigung des Labors
Einladung und Programm
Inbetriebnahme der Rechentechnischen Kabinette (RTK)
und des Informatikhörsaals
Wann: Donnerstag, 5.10. 2000
Wo: Zwickau, Georgius-Agricola-Bau,
Dr.-Friedrichs-Ring 2A
Programm:
Fachvorträge
14.00 Uhr – RTK R 236 – Neuer CAD-Pool
– Begrüßung
– AutoCAD Mechanical Power Pack und Mechanical Desktop 4 Power Pack – die Nachfolger von Genius 14 und Genius Desktop
– CAD-Ausbildung in der Versorgungs- und Umwelttechnik
Herr Brunner, Herr Böhm, Prof. Hoffmann
14.45 Uhr – RTK R 242 – Neuer PC-Pool
– Begrüßung
– Neue Wege der Lehre und Forschung im Extranet
– Mathematische Software in der Ausbildung
Herr Brunner, Prof. Krauß, Prof. Fellenberg
Übergabe
15.30 Uhr, Informatikhörsaal
– Begrüßung
– Bautechnische Probleme bei der Sanierung des Gebäudes
– Demonstration der technischen Möglichkeiten im Hörsaal
Herr Brunner (Hochschulrechenzentrum), Dr. Kühn, Dezernat
Technik
– Übergabe der Räume an die Hochschule durch den Amtsleiter Herrn Voit, Staatliches Vermögens- und Hochbauamt
– Übergabe der Räume zur Nutzung durch den Rektor
– anschließend: Besichtigungsmöglichkeit der sanierten RTK
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