Uni-Institut will arbeitslosen Akademikern Weiterbildung in der Bioinformatik anbieten
Rund 22 Millionen Mark aus dem gemeinsam von Bund und Ländern finanzierten „Sofortprogramm zur Weiterentwicklung des Informatikstudiums an deutschen Hochschulen (WIS)" werden in Nordrhein-Westfalen investiert, davon gut 2 Millionen Mark noch in diesem Jahr. Zu den in die Förderliste aufgenommenen Projekten gehört auch die Entwicklung eines Weiterbildungsmoduls zum Thema Bio-Informatik an dem von Professor Dr. Karl-Heinz Jöckel geleiteten Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie am Essener Universitäts-Klinikum. Das Institut erhält 80 000 Mark für den Aufbau eines Lehrprogramms zur besonderen Qualifizierung arbeitsloser Akademiker, die nach erfolgreicher Schulung als Mittler zwischen Entwicklern und Anwendern bioinformatorischer Software tätig werden sollen. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Angestellten Akademie will das Institut „Referenten für medizinische Informationsverarbeitung mit dem Schwerpunkt Bioinformatik“ ausbilden. Eine Konkurrenz zum Studiengang Bioinformatik wird dadurch nicht entstehen. Zielgruppe des Weiter-Bildungsangebots sind arbeitslose Biologen, Molekularbiologen, Ingenieure und Lehrer mit verwandten Fächern. Anfang des Jahres 2001 kann der auf ein Jahr angelegte Kurs starten.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83 – 20 85
Weitere Informationen: Dr. Katrin Renzing-Köhler,Telefon (02 01) 7 23-45 22
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Bildung Wissenschaft
Neueste Beiträge
Ein endloser Kreislauf: Wie sich einige Bakterien mit den Jahreszeiten entwickeln
Die längste jemals gesammelte natürliche Metagenom-Zeitreihe mit Mikroben offenbart ein verblüffendes evolutionäres Muster, das sich wiederholt. Ein mikrobielles „Murmeltiertagsjahr“ im Lake Mendota Ähnlich wie Bill Murray im Film „Und täglich…
Entdecken Sie bahnbrechende Forschung zur Regeneration der Achillessehne
Achillessehnenverletzungen sind häufig, aber aufgrund der Einschränkungen aktueller Bildgebungstechniken schwer während der Genesung zu überwachen. Forschende unter der Leitung von Associate Professor Zeng Nan von der International Graduate School in…
Warum Prävention besser ist als Heilung – Ein neuartiger Ansatz für den Umgang mit Infektionskrankheiten
Forscher haben eine neue Methode entwickelt, um ansteckendere Varianten von Viren oder Bakterien zu identifizieren, die sich unter Menschen auszubreiten beginnen – darunter Erreger von Grippe, COVID, Keuchhusten und Tuberkulose….