Studie zu Jobaussichten: Der Arbeitsmarkt für akademische Kommunikationsmitarbeiter

Das Cover der Studie<br>Foto: IWM <br>

Das Institut für Werbung und Marktkommunikation (IWM) der Hochschule der Medien (HdM) hat nach Antworten gesucht und die Berufssausichten von Studenten kommunikationsbezogener Studiengänge unter die Lupe genommen.

Eine Einschätzung der beruflichen Zukunftsaussichten von Hochschulabsolventen ist für Studenten und Hochschulen gleichermaßen von Interesse: Die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt ist eine Art Seismograph für die Hochschulen und kann bei „wirtschaftlichen Erschütterungen“ Einfluss auf die Planung des Studienangebots und der Kapazitäten haben. Doch nicht nur wirtschaftliche Trends sind bei der Planung von Bedeutung, auch gesellschaftliche.

Denn in einer vernetzten Gesellschaft spielt die Kommunikation eine zunehmend wichtige Rolle. Das haben auch Unternehmen und Organisationen erkannt und sind verstärkt auf der Suche nach qualifizierten Fachkräften, die den kommunikativen Herausforderungen ihrer Arbeitgeber gewachsen sind. Einige Hochschulen haben auf diesen Trend mit der Gründung neuer, zum Teil spezialisierter Kommunikationsstudiengänge reagiert.

Jobaussichten: Statistisch 1,6 offene Stellen pro Absolvent

Wie die Berufschancen von Absolventen eines kommunikationsbezogenen Studiengangs im Jahr 2013 stehen, haben die HdM und das IWM in Stuttgart jetzt herausgefunden: Unter der Leitung von Prof. Dr. Franco P. Rota und Axel Schirle wurde von sieben Studenten des Bachelorstudiengangs Werbung- und Marktkommunikation im Sommersemester 2013 erstmals eine empirische Studie erstellt, die darüber Auskunft erteilt.

Ermittelt wurde, welches Verhältnis bundesweit zwischen ausgebildeten Akademikern und den auf dem Arbeitsmarkt angebotenen Stellen im Bereich Kommunikation, Marketing und Medien besteht. Die Studie kommt zum Ergebnis, dass im Jahr 2013 für einen Absolventen eines kommunikationsbezogenen Studiengangs etwa 1,6 Stellen auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

„Dies zeigt das zufriedenstellende Potenzial für Berufseinsteiger und deckt sich mit dem festgestellten Fachkräftemangel in der Kommunikationsbranche“, erläutert Rota.

Auskunft über Studiengänge und Studienorte

Die 110-seitige Studie listet unter anderem die kommunikationsbezogenen Studiengänge in Deutschland, die Absolventenzahlen nach Art der Hochschule (von Privaten Hochschulen bis zu Universitäten), und zukünftige Arbeitsbereiche der Absolventen aus Hochschulsicht auf. Sie umfasst neben einer detaillierten Beschreibung der Auswahlkriterien für die relevanten Studiengänge auch die Ergebnisse der Hochschul- und Arbeitgeberumfrage in textlicher und grafischer Aufarbeitung. Die Studie kann in gedruckter Form für 18,50 Euro käuflich erworben werden beim IWM unter:

http://www.institut-marktkommunikation.de/index.php?article_id=68

Kontakt
Prof. Dr. Franco P. Rota
Prorektor der Hochschule der Medien
Telefon: 0711 8923 2001
E-Mail: rota@hdm-stuttgart.de
Axel Schirle
Geschäftsführer IWM
Telefon: 0711 6721 1670
E-Mail: schirle@institut-marktkommunikation.de

Media Contact

Kerstin Lauer idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Studien Analysen

Hier bietet Ihnen der innovations report interessante Studien und Analysen u. a. aus den Bereichen Wirtschaft und Finanzen, Medizin und Pharma, Ökologie und Umwelt, Energie, Kommunikation und Medien, Verkehr, Arbeit, Familie und Freizeit.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Selen-Proteine …

Neuer Ansatzpunkt für die Krebsforschung. Eine aktuelle Studie der Uni Würzburg zeigt, wie ein wichtiges Enzym in unserem Körper bei der Produktion von Selen-Proteinen unterstützt – für die Behandlung von…

Pendler-Bike der Zukunft

– h_da präsentiert fahrbereiten Prototyp des „Darmstadt Vehicle“. Das „Darmstadt Vehicle“, kurz DaVe, ist ein neuartiges Allwetter-Fahrzeug für Pendelnde. Es ist als schnelle und komfortable Alternative zum Auto gedacht, soll…

Neuartige Methode zur Tumorbekämpfung

Carl-Zeiss-Stiftung fördert Projekt der Hochschule Aalen mit einer Million Euro. Die bisherige Krebstherapie effizienter gestalten bei deutlicher Reduzierung der Nebenwirkungen auf gesundes Gewebe – dies ist das Ziel eines Projekts…