Januar bis September 2013: 8,6 % weniger Unternehmensinsolvenzen
Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 8,6 % weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen lag im Zeitraum Januar bis September 2013 mit 69 264 Fällen um 7,1 % niedriger als in den ersten neun Monaten 2012.
Zusammen mit den Insolvenzen von anderen privaten Schuldnern und Nachlässen summierte sich die Gesamtzahl der Insolvenzen auf insgesamt 107 525 Fälle, das waren 6,5 % weniger als in den Monaten Januar bis September 2012.
Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger bezifferten die Gerichte für die Monate Januar bis September 2013 auf 23,7 Milliarden Euro. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatten sie bei 39,3 Milliarden Euro gelegen.
Auf Basis der bisherigen Entwicklung rechnet das Statistische Bundesamt für das gesamte Jahr 2013 mit rund 26 600 Unternehmensinsolvenzen (2012: 28 297) und rund 92 500 Verbraucherinsolvenzen (2012: 97 608). Insgesamt werden rund 143 400 Insolvenzfälle (2012: 150 298) erwartet.
Im September 2013 wurden 2 000 Insolvenzen von Unternehmen (– 2,8 % gegenüber September 2012) und 7 493 Insolvenzen von Verbrauchern (+ 4,1 %) gemeldet. Insgesamt registrierten die Gerichte 11 572 Insolvenzen, das waren 4,1 % mehr als im September 2012.
Detaillierte Daten können über die Tabellen Insolvenzverfahren (Unternehmen) und Insolvenzverfahren (Übrige Schuldner) in der GENESIS-Online Datenbank abgerufen werden.
Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise bietet die Fachserie 2, Reihe 4.1.
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Michael Ziebach,
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