Anwendung von funktionalisierten Oberflächen in Mikrosystemen

Die Landesinitiative Nano- und Materialinnovationen Niedersachsen (LI NMN) verfolgt das Ziel, vor allem kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Produkte und Verfahren zu unterstützen.

Hier sind insbesondere auch Universitäten in zunehmendem Maße gefordert, neben der Grundlagenforschung den Wissenstransfer und die Umsetzung in die Industrie vorzubereiten und zu begleiten. So stellt bspw. die Herstellung und Konzeption von Mikrosystemen in vielen Anwendungsbereichen eine große Herausforderung dar. Seien es hoch integrierte multifunktionale mechatronische Systeme in mobilen Anwendungen oder Mikrosysteme für die Lebenswissenschaften etc.

Eine besondere Bedeutung hat hierbei neben der Erzeugung der Basisstrukturen auch die Erzeugung von Oberflächenelementen. Hier gilt es, durch Prozesskombination und unterschiedlich funktionalisierten Werkstoffen neue Lösungen zu erarbeiten, wie z.B. bei der MID-Technik, bei Mikrogreifersystemen, Lab-on-Chip oder Beleuchtungssystemen.

In diese Forschungsschwerpunkte sind u.a. Prozesse wie Mikrospritzguss, 3D-Rapid Prototyping, 3D-Mikrofertigung und die Laserbearbeitung zur Mikrobearbeitung von Oberflächen und Spritzgießwerkzeugen einzubinden.

Vor diesem Hintergrund veranstaltet die Landesinitiative NMN, gemeinsam mit dem Institut für Mikrotechnik der TU Braunschweig und dem Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik der TU Clausthal, den Workshop Forschung meets KMU zum Thema „Funktionalisierte Oberflächen in

Mikrosystemen“. Die Veranstaltung findet im Institut für Mikrotechnik in Braunschweig am 22. Juli 2014 von 10:00 bis 15:30 Uhr statt.

Der Workshop ist speziell auf die Bedarfe von KMU zugeschnitten. Entscheider und Anwender sind herzlich eingeladen, sich mit Fachexperten über aktuelle Themen und Bedarfe auszutauschen.

Darüber hinaus bietet eine Besichtigung des Instituts für Mikrotechnik den Teilnehmern des Workshops exklusive Einblicke.

In einer abschließenden Diskussionsrunde werden der Bedarf an Themen im Bereich der Mikrosystemtechnik sowie ggf. Projektvorhaben identifiziert, um innovative Lösungsansätze zu erarbeiten wie auch die Entwicklung neuer Verfahrens- und Produktinnovationen anzustoßen. Die Teilnahme ist für Mitglieder des NMN e. V. kostenlos. Für Nicht-Mitglieder beträgt die Teilnahmegebühr 80,00 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.

Eine Anmeldung kann ab sofort formlos über den unten stehenden Kontakt erfolgen. Anmeldeschluss für den Workshop ist der 15.07.2014.

Nähere Informationen sowie das Programm finden Sie zeitnah unter: www.nmn-ev.de/events/arbeitskreise-und-technologietage/

Kontakt

Luana Sommer

Nano- und Materialinnovationen Niedersachsen e. V.

c/o innos – Sperlich GmbH

Bürgerstraße 44/42

37073 Göttingen

Tel +49 (551) 49 607 0

Fax +49 (551) 49 607 49

mail@nmn-ev.de

www.nmn-ev.de

Die Landesinitiative Nano- und Materialinnovationen Niedersachsen (LI NMN) ist Impulsgeber, der niedersächsische Akteure in den Leitthemen Neue Materialien, Leichtbau und Oberflächen sowie Prozesstechnologie als leitthemenübergreifende Querschnittsfunktion vernetzt. Ein wesentliches Ziel der LI NMN ist die Unterstützung von Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen bei der Entwicklung von Produkten mit Pilotcharakter und der gezielte Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft. Hierzu koordiniert die LI NMN ein umfangreiches Netzwerk aus Forschung, Wirtschaft sowie Politik und bietet Partnern und Interessenten eine gemeinsame Kommunikationsplattform. Die Landesinitiative wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

Media Contact

Luana Sommer innos - Sperlich GmbH

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Forscherin Claudia Schmidt analysiert durch Gletscherschmelze beeinflusste Wasserproben arktischer Fjorde.

Brechen des Eises: Gletscherschmelze verändert arktische Fjordökosysteme

Die Regionen der Arktis sind besonders anfällig für den Klimawandel. Es mangelt jedoch an umfassenden wissenschaftlichen Informationen über die dortigen Umweltveränderungen. Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben nun an Fjordsystemen anorganische…

Genetische Analyse zeigt neue Risikofaktoren für Depression in verschiedenen Bevölkerungsgruppen

Globale Studie identifiziert Gene für Depressionen in verschiedenen Ethnien

Neue genetische Risikofaktoren für Depression wurden erstmals in allen großen Weltbevölkerungen identifiziert und ermöglichen es Wissenschaftler*innen, das Risiko für Depression unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit vorherzusagen. Die bislang größte und…

Teilnehmer des Gesundes Lebensstilprogramms zur Bewältigung chronischer Kreuzschmerzen

Zurück zu den Grundlagen: Gesunder Lebensstil reduziert chronische Rückenschmerzen

Rückenschmerzen im unteren Rückenbereich sind weltweit eine der Hauptursachen für Behinderungen, wobei viele Behandlungen wie Medikamente oft keine dauerhafte Linderung bieten. Forscher des Centre for Rural Health der Universität Sydney…