Die elektrische Flotte wird Realität
Ab Juni 2014 sind rund ein Dutzend Unternehmen am STEP Stuttgarter Engineering Park elektromobil unterwegs. Am Mittwoch, 4. Juni, fand das Eröffnungsevent »Shared E-Fleet« mit Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn statt.
»Die gemeinsam genutzte Elektro-Autoflotte für Unternehmen ist ein wichtiger Beitrag für die Akzeptanz der Elektromobilität«, sagte Oberbürgermeister Fritz Kuhn in seinem Grußwort bei der Eröffnungsveranstaltung am STEP Stuttgarter Engineering Park. »Dass der Modellversuch in Stuttgart stattfindet, unterstreicht die Vorreiterstellung Stuttgarts hinsichtlich der Elektromobilität in Deutschland.«
Nach der feierlichen Eröffnung durch Oberbürgermeister Kuhn sind nun die Unternehmen am Technologiepark STEP in Stuttgart-Vaihingen an der Reihe. Vier BMW i3 stehen in den nächsten Monaten rund einem Dutzend teilnehmender Unternehmen zur Verfügung.
»Für unseren Technologiepark beginnt nun eine spannende Zeit«, sagt Harald Blum, Geschäftsführer der STEP Stuttgarter Engineering Park GmbH, »wir freuen uns, dass unsere Unternehmen die ersten sind, die eine Shared E-Fleet nutzen und die IT-Lösungen erproben dürfen.« Die Lösungen, die im Projekt Shared E-Fleet entwickelt wurden, unterstützen einen sinnvollen Einsatz der Elektromobilität im Unternehmenskontext und bringen beispielsweise die Ladung der Flottenfahrzeuge mit den Einsatzplänen in Einklang.
Prof. Dr. Wilhelm Bauer vom Fraunhofer IAO bringt die Vorteile der Cloud-basierten IT-Lösungen für alle Beteiligten auf den Punkt: »Die Unter nehmen erhalten eine einfach nutzbare Mobilitätslösung ohne Investitionen, die Mitarbeiter in den Unternehmen können komfortabel ihre Fahrten buchen und der Poolbetreiber behält stets den Überblick über seine Fahrzeuge.« Insgesamt steigern die IT-Lösungen den Auslastungsgrad der Fahrzeuge und damit die Wirtschaftlichkeit im Betrieb.
Der Modellversuch am STEP Stuttgarter Engineering Park läutet die Pilotphase im Projekt Shared E-Fleet ein. Ab Juli beginnt die zweite Erprobung am Münchner Technologiezentrum (MTZ). Anschließend wird die Landeshauptstadt Magdeburg mit ihren rund 3500 Mitarbeitern in den verschiedenen Behörden der Stadtverwaltung und Eigenbetrieben als Pilotanwender an den Modellversuchen teilnehmen. Sie steht dabei stellvertretend für Einrichtungen der öffentlichen Hand mit verteilten Dienstleisterorganisationen.
Ansprechpartnerin:
Verena Pohl
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