Mit dem Nachtwind kühlen
Passive Kühlung ersetzt Klimaanlage
„Passive Kühlung“ heißt das energiesparende Zauberwort, wenn es im Büro auch an Sommertagen angenehm kühl sein soll. Denn Bürogebäude können heute auch ganz ohne stromintensive Klimaanlage auskommen. Die passive Gebäudekühlung nutzt natürliche Kältequellen wie die Nachtluft oder das Erdreich. Das Konzept funktioniert ausgezeichnet, wenn Architektur und Gebäudetechnik konsequent bis ins Detail aufeinander abgestimmt sind. So haben passiv gekühlte Gebäude auch im ungewöhnlich heißen Sommer 2003 ihre Bewährungsprobe bestanden. Das neue BINE-Themen-Info „Passive Kühlung mit Nachtlüftung“ stellt auf 12 Seiten Lüftungskonzepte für „schlanke“ Bürogebäude vor.
Bei der Planung neuer Bürogebäude steht unter Energieaspekten der Schutz vor Überhitzung und die Raumklimatisierung im Vordergrund. Große Glasflächen und die Vielzahl Wärme abstrahlender Bürogeräte führen zu großen internen Wärmelasten. Dennoch zeigt sich: Bei sorgfältig geplanter Reduzierung der Wärmelasten durch einen wirksamen Sonnenschutz und bei richtiger Geräteauswahl kann ein Gebäude auch allein passiv gekühlt werden – zum Teil sogar ohne Lüftungsanlage. Diese Gebäudekonzepte kommen ohne aufwändige Gebäudetechnik aus und belegen, dass niedrige Betriebs- und Energiekosten realisierbar sind. Das BINE-Themen-Info zeigt am Beispiel von drei Neubauten und einem Sanierungsvorhaben, wie sich die passive Kühlung mit Nachtlüftung in der Praxis bewährt.
Das BINE-Themen-Info „Passive Kühlung mit Nachtlüftung“ ist kostenfrei erhältlich bei BINE-Informationsdienst, Tel. 0228/9 23 79-0 oder im Internet.
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