Siemens modernisiert Beizlinie bei ArcelorMittal Asturias in Avilés
Der spanische Stahlerzeuger ArcelorMittal Asturias hat Siemens Metals Technologies den Auftrag erteilt, die Beizlinie am Standort Avilés grundlegend zu modernisieren. Ziele des Projektes sind es, die Kapazität der Beizlinie von 1,5 auf 1,8 Millionen Tonnen pro Jahr zu erhöhen und die Arbeitssicherheit weiter zu verbessern.
Der Umbau erfolgt während kurzzeitiger geplanter Anlagenstillstände. Die modernisierte Linie soll Ende 2015 in Betrieb gehen und sich innerhalb von zwei Jahren amortisieren.
ArcelorMittal Asturias betreibt in der nordspanischen Provinz Asturien zwei integrierte Hüttenwerke an den Standorten Avilés und Gijón. Das Werk in Avilés verfügt über eine Produktionskapazität von 4,2 Millionen Tonnen Flüssigstahl pro Jahr und erzeugt eine breite Palette von Flachprodukten aus Kohlenstoffstählen, darunter Warm- und Kaltband sowie verzinkte, verzinnte und organisch beschichtete Feinbleche.
Die Beizlinie war schon vor 30 und vor 14 Jahren von Cosim, der spanischen Tocherfirma der heute zu Siemens gehörenden Clecim, modernisiert worden. Hier werden Bänder für Endanwendungen in der Bau- und Automobilindustrie gebeizt.
Für die Modernisierung der Beizlinie liefert Siemens eine neue Zuführung, eine neue Bandvorbereitung sowie eine neue Eintrittssektion und erhöht die Kapazität der vorhandenen Bandspeicher. Ein neuer Zunderbrecher ersetzt das bestehende Dressiergerüst.
Die Austrittssektion erhält eine Kerb- und Stanzmaschine. Im Zuge des Umbaus werden auch potenzielle Gefahrenstellen entlang der Linienführung eliminiert. Dies erhöht die Arbeitssicherheit.
Siemens ist für das komplette Basisengineering sowie das Detailengineering der mechanischen Komponenten verantwortlich und überwacht die Montage und Inbetriebnahme der Linie. Die erforderlichen Arbeiten sind so geplant, dass Produktionsunterbrechungen auf ein Minimum reduziert werden.
Die Business Unit Metals Technologies (Linz, Österreich) ist ein weltweit führender Lifecycle-Partner für die metallurgische Industrie. Die Business Unit bietet ein umfassendes Technologie-, Modernisierung-, Produkt- und Serviceportfolio und integrierte Automatisierungs- und Umweltlösungen für den gesamten Lebenszyklus von Anlagen.
Weitere Informationen über Lösungen für Stahlwerke, Walzwerke und Behandlungslinien unter www.siemens.com/metals
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien.
Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2013, das am 30. September 2013 endete, erzielte Siemens auf fortgeführter Basis einen Umsatz von 75,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro. Ende September 2013 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 362.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com
Reference Number: PR2014100011PDDE
Ansprechpartner
Herr Dr. Rainer Schulze
Division Process Industries and Drives
Siemens AG
Turmstr. 44
4031 Linz
Österreich
Tel: +49 (9131) 7-44544
rainer.schulze@siemens.com
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