Am mexikanischen Standort Altamira entsteht eine Styrolux-Anlage
BASF setzt auf Kunststoff-Spezialitäten
Die BASF verfolgt weiterhin die Strategie, ihr Geschäft mit Kunststoff-Spezialitäten auszubauen und zu globalisieren. Diesem Ziel dient der jetzt vom Vorstand genehmigte Bau einer World-scale-Anlage für Styrolux® am mexikanischen Produktionsstandort Altamira. Die Anlage mit einer Anfangskapazität von 45.000 Tonnen pro Jahr soll zu Beginn des Jahres 2003 in Betrieb gehen und vor allem die Kunden im NAFTA-Raum und in Südamerika versorgen. Styrolux, ein Copolymer auf der Basis Styrol und Butadien (SBS), ist eine Spezialität aus der Familie der Styrolkunststoffe. Es zeichnet sich durch die Kombination von Transparenz und Schlagzähigkeit aus und wird deshalb insbesondere für Lebensmittelverpackungen wie Folien und Trinkbecher sowie für andere transparente Gebrauchsgegenstände wie beispielsweise Kleiderbügel verwendet.
"Diese Investition", so Dr. Werner Prätorius, Leiter des Unternehmensbereichs Styrolkunststoffe, "verschafft uns ein Standbein im weltweit größten SBS-Markt." Darüber hinaus betrachtet Prätorius die Erweiterung des Portfolios um konjunkturrobuste Spezialitäten als wichtige Ergänzung zum großvolumigen Commodity-Geschäft.
Der Anlagenbau in Altamira ist Teil eines umfangreichen, mehrstufigen Investitionsprogramms. Auch in Antwerpen und in Ludwigshafen wird die BASF, wie berichtet, ihre Styrolux-Kapazitäten ausbauen, um damit der überdurchschnittlich steigenden Nachfrage gerecht zu werden. In einem ersten Schritt konnte vor wenigen Tagen eine Anlagenerweiterung in Antwerpen erfolgreich abgeschlossen werden, mit der sich die dortigen Kapazitäten von 20.000 auf 35.000 Tonnen pro Jahr erhöhen. In Ludwigshafen wird die Kapazität in diesem Jahr von derzeit 15.000 auf etwa 20.000 Tonnen aufgestockt. In einem weiteren Schritt soll zu Beginn des kommenden Jahres in Antwerpen eine neue Anlage für 30.000 Jahrestonnen Styrolux in Betrieb gehen.
Die genannten Maßnahmen erfordern ein Investitionsvolumen von insgesamt mehr als 75 Millionen Euro. "Diese Investitionspolitik", unterstreicht Prätorius, "zeigt eindrucksvoll, wie sehr wir von der weiterhin günstigen Entwicklung unseres Styrolux-Geschäfts überzeugt sind."
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