Trendwende bei den Insolvenzzahlen – weniger Pleiten in 2004
Der zehnjährige Negativtrend bei Firmen-Insolvenzen scheint gestoppt zu sein – zumindest in Deutschland. Laut Untersuchungen der Seghorn Inkasso GmbH ist die Zahl der Unternehmensinsolvenzen seit dem Sommer rückläufig.
„Im Jahr 2004 werden nicht mehr, sondern weniger Firmen Pleite gehen als noch in diesem Jahr“, sagte Seghorn Geschäftsführer Stephan Jender heute , Montag, gegenüber der Presse. Die Pleitewelle unter den deutschen Firmen wird laut der volkswirtschaftlichen Abteilung des Bremer Unternehmens im Jahr 2003 mit 39.900 Unternehmensinsolvenzen zwar nochmals eine neue Negativ- Rekordmarke erreichen. Diese Zahl wird jedoch erstmals nach zehn Jahren im Jahr 2004 wieder sinken.
Das 2003er Ergebnis wird damit auf Sicht als die vorerst höchste Insolvenzzahl in die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eingehen. „Der Negativtrend ist gestoppt. Zwischen den Firmen hat sich durch die drastische Rosskur gerade der letzten zwei Jahre bereits die Spreu vom Weizen getrennt. Wer bis jetzt überlebt hat, wird den aufkeimenden Konjunkturumschwung meist auch für die weitere Gesundung seiner Firma nutzen können“, fasst Stephan Jender die wirtschaftliche Bedeutung der Trendwende zusammen.
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