Internationale Akteure suchen in Bremen nach neuen Wegen des Wissensaustausches

Vom 19. bis zum 21. Januar 2015 bietet das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) in einem Workshop internationalen Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Nichtregierungsorganisationen Gelegenheit, über bereits existierende und neue, innovative Ansätze des Wissensaustausches zu diskutieren. Ziel des Workshops ist es, Empfehlungen für den Austausch von Wissen und Expertise zwischen Forschung und nicht-wissenschaftlichen Akteuren zu entwickeln und diese international verfügbar zu machen.

Zum „1st ZMT Workshop on Science for Sustainability – the Contribution of Transdisciplinary Knowledge Exchange“ möchten wir auch die Presse herzlich einladen. Der Workshop findet an allen drei Tagen im Bremer Haus der Wissenschaft (Sandstraße 4/5) statt. Insbesondere möchten wir auf folgende Programmpunkte hinweisen:

Am Montag, den 19.1., werden ab 10 Uhr Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Senatorin für Bildung und Wissenschaft, Prof. Dr. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, und Prof. Dr. Hildegard Westphal, Direktorin des ZMT, Grußworte an die Teilnehmenden richten.

Am Dienstag, den 20.1., beginnt um 13:10 Uhr eine Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Klaus Töpfer (Institute for Advanced Sustainability Studies, ehemaliger Bundesminister für Umwelt und Naturschutz), Alfred Schumm (WWF, Leiter des globalen Fischereiprogramms) und Dr. Hamady Diop (Sub-Regionale Fischereikommission Westafrika). Im Anschluss haben Sie Gelegenheit zu Interviews. Um 19 Uhr empfängt die Senatorin für Finanzen, Karoline Linnert, die geladenen Gäste im Bremer Rathaus.

Weitere Informationen zum Workshop:
Dr. Bevis Fedder
Büro für Wissensaustausch
Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie
Tel: 0421 / 23800-67
bevis.fedder@zmt-bremen.de

Bei Interesse bitten wir die Presse um Anmeldung. Anmeldung und Anfragen zu Videomaterial bitte an die Pressestelle:
Susanne Eickhoff
susanne.eickhoff@zmt-bremen.de
Tel: 0421 / 23800-37

Weitere Informationen:
Büro für Wissensaustausch am ZMT
Den Workshop organisiert das neu gegründete Büro für Wissensaustausch am ZMT. Es hat zum Ziel, Forschungsergebnisse gesellschaftlich anschlussfähig zu machen und die Umsetzung in politische Agenden und somit die nachhaltige Wirkung vor Ort zu erleichtern. Dabei stützt es sich auf den umfangreichen Erfahrungsschatz des Institutes. Die vielfältigen Forschungskooperationen des ZMT mit tropischen Küstenregionen sollen weiter ausgebaut und die Lieferung praktikabler Lösungen für konkrete, drängende Umweltprobleme verbessert werden.

Um dem Verlust von Ökosystemen und ihren Dienstleistungen weltweit entgegen zu wirken, geben Programme wie Horizont 2020 und FONA oder die Internationale Klimaschutzinitiative bestimmte Zielsetzungen vor. Diese heben die internationale Verantwortung Deutschlands hervor, die globale Nachhaltigkeit durch transdisziplinäre Forschungskooperationen mit Entwicklungs- und Schwellenländern zu fördern. Institutionelle Strukturen, die an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis den Wissensaustausch für nachhaltige Nutzung – gerade auch in den Tropen – fördern, existieren bisher jedoch kaum an Forschungseinrichtungen.

http://Zum Programm des Workshops:
http://www.zmt-bremen.de/Binaries/Binary10982/Draft_Workshop_Programme.pdf
http://Zur Webseite des Workshops:
http://www.zmt-bremen.de/1st_ZMT_Workshop_on_Science_for_Sustainability.html

Media Contact

Dr. Susanne Eickhoff idw - Informationsdienst Wissenschaft

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Seminare Workshops

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Sensoren für „Ladezustand“ biologischer Zellen

Ein Team um den Pflanzenbiotechnologen Prof. Dr. Markus Schwarzländer von der Universität Münster und den Biochemiker Prof. Dr. Bruce Morgan von der Universität des Saarlandes hat Biosensoren entwickelt, mit denen…

3D-Tumormodelle für Bauchspeicheldrüsenkrebsforschung an der Universität Halle

Organoide, Innovation und Hoffnung

Transformation der Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom) bleibt eine der schwierigsten Krebsarten, die es zu behandeln gilt, was weltweite Bemühungen zur Erforschung neuer therapeutischer Ansätze anspornt. Eine solche bahnbrechende Initiative…

Leuchtende Zellkerne geben Schlüsselgene preis

Bonner Forscher zeigen, wie Gene, die für Krankheiten relevant sind, leichter identifiziert werden können. Die Identifizierung von Genen, die an der Entstehung von Krankheiten beteiligt sind, ist eine der großen…