Siemens erhält Großauftrag über 300-Megawatt-Windenergieprojekt in Oklahoma
Siemens hat vom US-Unternehmen Apex Clean Energy einen Auftrag für das 299 Megawatt (MW) starke Projekt „Kay Wind“ in Kay County im US-Staat Oklahoma erhalten.
Er umfasst die Lieferung der 130 Windturbinen, die Unterstützung bei der Installation sowie Instandhaltungs- und Servicearbeiten im Rahmen eines Langzeit-Wartungsvertrags. Bereits in diesem Jahr soll das Windkraftwerk gebaut werden. Die Inbetriebnahme ist für das vierte Quartal 2015 geplant.
Nach Fertigstellung wird Southern Power, eine Tochter des Energieunternehmens Southern Company, das Projekt von Apex Clean Energy als sein erstes Windkraftwerk übernehmen. Apex wird dann weiterhin das Anlagenmanagement leisten. Im Rahmen eines Wartungsvertrags wurde Siemens mit der Instandhaltung beauftragt.
Darin eingeschlossen sind die Fernüberwachung und -diagnose der Windturbinen. Das erlaubt durch vorausschauende Wartung eine besonders konstante Leistung und Verfügbarkeit der Anlagen während ihrer gesamten Betriebsdauer.
„Apex hat sich für Siemens entschieden, um die Vorteile kostengünstiger erneuerbarer Energie nach Oklahoma und Kansas zu bringen“, sagt Mark Goodwin, Vorstandsvorsitzender bei Apex Clean Energy.
„Unser Projekt kurbelt nicht nur die Wirtschaft im Kay County an, sondern hilft auch regionalen Einrichtungen wie Schulen, indem es im Southwest-Power-Pool-Verbund zu geringeren Stromkosten beiträgt.“
„Wir sind stolz, bei diesem Projekt mit unserem Kunden Apex Clean Energy zusammen zu arbeiten“, sagt Thomas Richterich, CEO Onshore bei der Siemens Wind Power and Renewables Division. „Wir erhalten damit die Chance, unsere Marktposition im US-Markt weiter auszubauen.“
Das Windkraftwerk mit 299 MW Leistung soll die Menge elektrischer Energie erzeugen, die dem Durchschnittsverbrauch von 100.000 US-Haushalten entspricht.
Es wird aus 130 Windturbinen vom Typ Siemens SWT-2.3-108 bestehen, die je 2,3 MW leisten und mit Rotoren von 108 Metern Durchmesser ausgerüstet sind. Die Maschinenhäuser wird Siemens in seinem US-Werk in Hutchinson in Kansas fertigen.
Die Rotorblätter stellt das Unternehmen an seiner Fertigungsstätte in Fort Madison in Iowa her. Die Siemens Financial Services Division (SFS) hat zugesagt, die Baukosten mit bis zu 80 Millionen Dollar zu finanzieren.
Weitere Informationen zur Division Wind Power and Renewables finden Sie unter : www.siemens.com/wind
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 343.000 Beschäftigte.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com
Reference Number: PR2015040177WPDE
Ansprechpartner
Herr Bernd Eilitz
Division Wind Power and Renewables
Siemens AG
Lindenplatz 2
20099 Hamburg
Tel: +49 (40) 2889-8842
bernd.eilitz@siemens.com
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