Siemens stellt in den USA Windturbine mit Spitzenwerten beim Kapazitätsfaktor vor
- Bewährte 2,3-Megawatt-Anlage jetzt mit 120 Metern Rotordurchmesser
- Weiterentwicklung speziell für Standorte mit mittleren und geringen Windstärken auf amerikanischem Kontinent abgestimmt
- Windturbinenmodell SWT-2.3-120 wird in den USA gefertigt
Produktpremiere auf der Fachmesse AWEA Windpower 2015 in Orlando in Florida: Die Siemens SWT-3.2-120 ist die erste Windenergieanlage, die Siemens speziell für die Bedürfnisse der nord- und südamerikanischen Kunden entwickelt hat. Mit ihrem Rotor mit 120 Metern Durchmesser setzt sie branchenweit Maßstäbe beim Kapazitätsfaktor. Damit ist die neue Windturbine ein Meilenstein in der Weiterentwicklung der bewährten Siemens G2 Produktplattform – einer der meistverkauften Produktlinien in der Windenergiebranche weltweit. Bereits 2017 soll die SWT-3.2-120 an US-Fertigungsstandorten in Serie gehen.
Bei der Entwicklung lag das Augenmerk vor allem auf gesteigerten Energieerträgen an Standorten mit mittleren und geringen Windstärken. Anlagen für diese Standorte sind derzeit in den Märkten auf dem amerikanischen Kontinent besonders gefragt. Zu den technologischen Neuerungen zählen für schwache bis mittlere Winde optimierte Rotorblätter mit einer Länge von 59 Metern, die durch geringes Gewicht mechanische Belastungen reduzieren und so einen besonders verschleißarmen Betrieb ermöglichen. Das Siemens Rotorblattwerk in Fort Madison, Iowa, und das Siemens Aerodynamik-Zentrum in Boulder, Colorado, waren maßgeblich am Design des aeroelastisch geformten Blatts beteiligt, das hohe Windlasten und Turbulenzen durch flexible Torsionsbewegungen abfedert.
Auch den Antriebsstrang hat Siemens überarbeitet, um die SWT-2.3-120 für die mittleren und geringen Windstärken zu optimieren. So erreicht die Anlage bei Windgeschwindigkeiten zwischen sechs und 8,5 Metern einen rund zehn Prozent höheren Jahresertrag als das erfolgreiche Modell SWT-2.3-108. Höhere Renditen sind die Folge, die erwarteten Stromgestehungskosten (LCoE) sinken erheblich. Auch in Bezug auf die Sicherheitsausstattung hat die SWT-2.3-120 einige Neuerungen zu bieten. Unter anderem erlaubt der Innenraum des Maschinenhauses jetzt einen leichteren Zugang zu den Hauptkomponenten. Sogar die meteorologischen Messfühler lassen sich jetzt ohne Ausstieg erreichen.
„Beim Design der SWT-2.3-120 haben wir uns sehr genau an den Anforderungen der amerikanischen Märkte orientiert“, sagt Markus Tacke, CEO der Siemens Wind Power and Renewables Division. „Deshalb erreicht die Anlage einen branchenweiten Spitzenplatz mit ihrem Kapazitätsfaktor, der über 60 Prozent erreichen kann, und einem zehnprozentigen Plus beim jährlichen Energieertrag. Damit liefert die SWT-2.3-120 unseren Kunden über viele Jahre hinweg exzellente Renditen. Dank unserer Produktion in den USA liefern wir dort in den Heimatmarkt und stärken dabei zugleich das Exportgeschäft.“
Diese Presseinformation sowie Pressebilder finden Sie unter:
www.siemens.com/presse/awea2015
Weitere Informationen zur AWEA WINDPOWER 2015 unter:
www.siemens.com/energy/awea
Weitere Informationen zur Division Wind Power and Renewables finden Sie unter: www.siemens.com/wind
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 343.000 Beschäftigte.
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Reference Number: PR2015050227WPDE
Ansprechpartner
Herr Bernd Eilitz
Division Wind Power and Renewables
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Tel: +49 (40) 2889-8842
bernd.eilitz@siemens.com
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