Neue Karte auf den Seiten der IBZ informiert über Standorte stationärer Brennstoffzellenanlagen in Deutschland
Jeder Punkt steht für eine Testanlage - und noch ist deren Zahl gering. Doch in den kommenden Jahren wird eine Vielzahl neuer Systeme hinzukommen.
Wo laufen in Deutschland bereits kleine stationäre Brennstoffzellenanlagen? Stehen diese für eine Besichtigung offen? Diese Fragen richten die Leser des Nachrichtendienstes der Initiative Brennstoffzelle immer wieder an die Redaktion. Antworten liefert nun ein neuer Bereich im Online-Angebot: Unter der Rubrik „Pilotprojekte“ gibt es nun eine interaktive Karte, die über die Standorte der Testanlagen informiert.
Die Übersicht ist mit den Kontaktdaten der Ansprechpartner der jeweiligen Anlagen versehen: Interessierte Vertreter von Unternehmen und Forschungsinstituten, Architekten, Bauplaner und Handwerker, aber auch private Bauherren, Studenten oder Schüler können somit schnell und unkompliziert einen Kontakt für die Besichtigung einer Anlage in ihrer Nähe knüpfen. Verzeichnet sind auf der Karte die Testanlagen des Schweizer Herstellers von SOFC-Brennstoffzellensystemen Sulzer Hexis und die Anlagen des deutschen Unternehmens Vaillant im Projekt Virtual Fuel Cell Power Plant (VFCPP).
Bei diesem von der EU geförderten Projekt sollen insgesamt 31 PEM-Brennstoffzellenheizgeräte in Mehrfamilienhäusern, Gewerbebetrieben und öffentlichen Einrichtungen installiert werden. Nachdem seit 2002 bereits die Anlagen der ersten Generation in Betrieb genommen wurden, folgen nun seit Oktober 2003 insgesamt 24 weitere Systeme. Seit Januar 2004 werden diese quer über Deutschland verteilten Anlagen zu einem virtuellen Kraftwerk miteinander vernetzt. Mit dem Projekt wollen Vaillant und mehrere Energieversorger, Partnerunternehmen und Forschungseinrichtungen erproben, wie sich kleine, dezentrale Brennstoffzellenanlagen durch eine zentrale Steuerung sinnvoll zu einem virtuellen Kraftwerk verknüpfen lassen.
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