Deutlicher Zuwachs bei erneuerbaren Energien
Im Jahr 2003 rund 53 Millionen Tonnen CO2 eingespart
Im zurückliegenden Jahr haben die erneuerbaren Energien weiter kräftig zugelegt. Ihr Anteil am gesamten Stromverbrauch betrug 7,9 Prozent, der Anteil am gesamten Energieverbrauch überschritt mit 3,1 Prozent erstmals die Drei-Prozent-Schwelle. „Damit wurden im Jahr 2003 alleine durch die erneuerbaren Energien rund 53 Millionen Tonnen Kohlendioxid eingespart“, sagte Margareta Wolf, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, vor den Mitgliedern der neuen „Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik“ (AGEE-Stat), die heute ihre Arbeit aufgenommen hat.
Während 2003 als Folge der Dürre die Stromerzeugung aus Wasserkraft um etwa 15 Prozent zurückging, nahmen die anderen erneuerbaren Energien umso mehr zu. So ist etwa bei der Windkraft ein Anstieg um 17 Prozent auf rund 18,5 Milliarden Kilowattstunden zu verzeichnen. Diese Zahlen sind erste Ergebnisse der neuen „Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik“. „Wir wollen mit dieser neuen Arbeitsgruppe die Erhebung und Bereitstellung von verlässlichen und aktuellen Daten zur Entwicklung der erneuerbaren Energien wesentlich verbessern. Die Statistik der erneuerbaren Energien in Deutschland soll auf eine neue Basis gestellt werden“, sagte Margareta Wolf. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen als Grundlage für die verschiedenen nationalen, EU-weiten und internationalen Berichtspflichten der Bundesregierung im Bereich der erneuerbaren Energien dienen. „Die Ergebnisse der AGEE-Stat werden mit dazu beitragen, die Entwicklung der erneuerbaren Energien transparenter darzustellen“, so Margareta Wolf.
In dem unabhängigen Fachgremium arbeiten Experten des Bundesumweltministeriums, des Bundeswirtschaftsministeriums und des Verbraucherministeriums mit Statistikern, Forschern und Wirtschaftsfachleuten verschiedener Institutionen zusammen, darunter das Umweltbundesamt, das Statistische Bundesamt, das Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg, das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin und der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE).
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