Fünf Millionen EURO für die Triebwerksforschung
An der BTU startet jetzt ein Triebwerksforschungsprojekt, das mit Mitteln der Europäischen Union, des Brandenburger Ministeriums für Wirtschaft und Entwicklung, der Industriepartner sowie mit Bundesmitteln im Rahmen des „Luftfahrtforschungsprogramms 5“ mit insgesamt fünf Millionen EURO gefördert wird.
„Für unsere Universität ist dies ein toller Erfolg, der zeigt, dass wir in der Triebwerksforschung in der bundesdeutschen Spitzenklasse mitmischen“, so Präsident Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach.
Das Projekt sattelt auf drei vorausgegangenen ähnlich gelagerten Forschungsprojekten auf: Seit 2004 werden an der Brandenburgischen Technischen Universität automatisierte Entwurfsprozesse in Kooperation mit dem Triebwerkshersteller Rolls-Royce entwickelt.
Während sich die Vorgängerprojekte auf einzelne Komponenten des Triebwerks konzentrierten, sollen im aktuellen Projekt in den nächsten drei Jahren Optimierungsstrategien zur Unterstützung ganzheitlicher Entscheidungen bei der Triebwerksentwicklung erforscht werden.
Damit soll es gelingen, zukünftige Triebwerke noch leichter und effizienter zu gestalten, ihre Emissionen zu reduzieren, Entwicklungszeiten zu verkürzen und Entwicklungskosten zu senken.
An der BTU werden dazu zehn Promotionsstellen und eine Habilitationsstelle gefördert. Akademisch betreut werden die zehn Jungingenieure und eine Jungingeneurin von fünf Professoren und sieben Mitarbeitern der BTU.
Um die Praxistauglichkeit der entwickelten Methoden sicher zu stellen, werden diese zusätzlich durch elf Triebwerksexperten beim Industriepartner Rolls-Royce beraten, die zum Teil in den Vorgängerprojekten promoviert haben und anschließend zum Industriepartner wechselten.
Projektleiter ist Prof. Dr.-Ing. habil. Hon. Prof. (NUST) Dieter Bestle Lehrstuhl Technische Mechanik und Fahrzeugdynamik.
Link zum Foto
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Bilddunterschrift
Das Foto zeigt die elf Promovenden im Kreise ihrer Betreuer
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