Verfahren zur Segmentierung eines Organs
Die Erfindungen dienen zur Segmentierung eines Organs und/oder Organbereiches in mehrkanaligen MR-Volumendatensätzen.
Bei der ersten Technologie handelt es sich um ein Verfahren, bei dem die Segmentierung unter Nutzung von manuellen Segmentierungsergebnissen aus Trainingsdatensätzen erfolgt, die von einer Vielzahl von Personen aufgezeichnet werden. Nach Bereitstellung eines von einem zu untersuchenden Probanden aufgezeichneten MR-Volumendatensatzes wird ein erstes Segmentierungsverfahrenfür eine Vorsegmentierung des Organs angewendet. Hierbei werden aus den Grauwerten der MRT Daten mittels charakteristischer Regionen Wahrscheinlichkeitsdatensätze (WDS) berechnet.
Mit der Weiterentwicklung dieser Erfindung ist es zusätzlich möglich aus den Schichtbildern der Trainingsdatensätze mindestens drei Klassen von charakteristischen Formen zu bestimmen. Für jede dieser Klassen wird eine Support Vektor Maschine trainiert, welche in einem gegenseitigen Ausschlussverfahren das Vorliegen der charakteristischen Form erken-nen. Auf Basis dieses segmentierten Bereiches wird dann ein probandspezifischer WDS generiert, woraufhin in einer zweiten Phase ein weiteres Segmentierungsverfahren angewendet wird. Durch die Kombination der Verfahren wird eine zuverlässigere vollautomatische Segmentierung ermöglicht, die sich auch auf MR-Volumendatensätze, die eine oder mehrere Gewichtungen beinhalten, anwenden lässt und weniger anfällig für MR-Intensitätsschwankungen ist. Zusätzlich können einkanalige Volumendatensätze verarbeitet werden.
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PVA Mecklenburg-Vorpommern AG
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Christian Tholen
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