Schulden der öffentlichen Haushalte Ende 2003 bei rund 1 300 Mrd. Euro
Nach ersten vorläufigen Ergebnissen waren die öffentlichen Haushalte (Bund und seine Sondervermögen, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände und Zweckverbände) zum Jahresende 2003 insgesamt mit 1 325,6 Mrd. Euro verschuldet. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Anstieg um 72,4 Mrd. Euro oder 5,8%. Beim Bund und seinen Sondervermögen erhöhten sich die Schulden um 40,7 Mrd. Euro (+ 5,2%), bei den Ländern stiegen sie um 30,2 Mrd. Euro (+ 7,8%) und bei den Gemeinden/Gemeindeverbänden um 1,6 Mrd. Euro (+ 1,9%).
Neben den Kreditmarktschulden nahmen die öffentlichen Haushalte Kassenkredite zur Überbrückung kurzfristiger Liquiditätsengpässe auf. Sie erreichten am 31. Dezember 2003 insgesamt 32,0 Mrd. Euro und übertrafen damit den Vorjahreswert um 32,9%. Die Kassenkredite der Gemeinden/Gemeindeverbände lagen zum Jahresende 2003 bei 15,9 Mrd. Euro (+ 5,2 Mrd. Euro oder fast 50% mehr als im Vorjahr).
Endgültige detailliertere Daten – auch über die Veränderung des Schuldenstandes im Laufe des Jahres 2003 – werden voraussichtlich Mitte des Jahres vorliegen und in der Fachserie 14, Reihe 5 „Schulden der öffentlichen Haushalte 2003“ sowie in „Wirtschaft und Statistik“ veröffentlicht.
Weitere Auskünfte erteilt: Christian Kickner, Tel. 0611-75-4203, E-Mail: schulden@destatis.de
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