Cool in die Cloud kommunizieren
Industrie 4.0-Szenarien wie Predictive Maintenance basieren auf der Bereitstellung von Daten und vernetzter Kommunikation. Voraussetzung dafür sind IoT-fähige Geräte, die mit entsprechenden Kommunikationsmöglichkeiten ausgestattet sind.
Mit einem neuen IoT Interface schafft Rittal jetzt die Grundlage für eine optimale Integration von Kühlgeräten und Chillern in Industrie-4.0-Anwendungen. Somit ist eine durchgängige Kommunikation vom Sensor bis in die Cloud sowie die Anbindung an übergeordnete Monitoring- oder Energiemanagement-Systeme möglich.
Beim Betrieb von modernen Klimatisierungslösungen in Schaltschränken fallen zahlreiche Informationen an. Konnten bislang praktisch nur Betriebsstunden und die aktuelle Temperatur im Inneren des Schaltschranks erfasst werden, liefern moderne Geräte wie die neuen Kühlgeräte und Chiller der Serie Blue e+ von Rittal eine Vielzahl an Messwerten und Informationen.
Dazu zählen die Temperaturen innerhalb und außerhalb des Schaltschranks, Verdampfer- und Verflüssigertemperatur und ggf. die Messwerte zusätzlicher im Schaltschrank platzierter Sensoren. Statt eines einfachen Betriebsstundenzählers werden die Laufzeiten von Kompressor, Innen- und Außenlüfter jeweils getrennt erfasst. Dazu kommen Systemmeldungen, Daten zur Auslastung sowie die aktuelle Parametrierung.
Aus Daten wird Mehrwert
Um aus der großen Datenmenge Mehrwert zu generieren, müssen diese für übergeordnete Systeme zur Verfügung stehen. Für eine nahtlose Kommunikation der Daten bietet Rittal jetzt das neue IoT Interface an, mit denen die Kühlgeräte und Chiller der Serie Blue e+ zu IoT-fähigen Geräten werden. Das IoT Interface kann entweder auf einer Hutschiene oder direkt am Kühlgerät oder Chiller befestigt werden.
Als Protokolle werden OPC-UA, Profinet, SNMP, Modbus und CAN Open unterstützt. Durch die Vielzahl der unterstützten Protokolle ist die Anbindung an übergeordnete Monitoring- oder Energiemanagement-Systeme in praktisch allen Fällen möglich. Die Daten aus den Kühlgeräten und Chillern stehen dann jederzeit in diesen Systemen zur Verfügung. Eine Parametrierung bzw. Konfiguration über das IoT Interface ist ebenfalls möglich.
Cloud-Anbindung
Die Informationen aus den Geräten können auch in cloudbasierten Systemen für umfangreiche Analysen verwendet werden. Die Kommunikationsmöglichkeiten der neuen IoT Interfaces ermöglichen es, die Klimatisierungslösungen in IoT-Applikationen einzubinden. Damit ist der Weg frei zu neuen Anwendungen und smarten Serviceleistungen. So lassen sich beispielsweise Wartung und Service der Klimatisierungslösungen optimieren und so die Betriebskosten senken. Eine weitere wichtige Anwendung ist das Energiedatenmanagement. Wenn alle Daten durchgängig zur Verfügung stehen, lässt sich die Energieeffizienz erhöhen, was wiederum zu Kostensenkungen beiträgt.
Über Rittal
Rittal mit Sitz in Herborn, Hessen, ist ein weltweit führender Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software & Service. Systemlösungen von Rittal sind in über 90 Prozent aller Branchen weltweit zu finden, etwa im Maschinen- und Anlagenbau, der Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie in der IT- und Telekommunikationsbranche.
Zum breiten Leistungsspektrum des Weltmarktführers gehören konfigurierbare Schaltschränke, deren Daten im gesamten Produktionsprozess durchgängig verfügbar sind. Intelligente Rittal Kühllösungen mit bis zu 75 Prozent geringerem Energie- und CO2-Verbrauch können mit der Produktionslandschaft kommunizieren und ermöglichen vorausschauende Wartungs- und Servicekonzepte. Innovative IT-Lösungen vom IT-Rack über das modulare Rechenzentrum bis hin zu Edge und Hyperscale Computing Lösungen gehören zum Portfolio.
Die führenden Softwareanbieter Eplan und Cideon ergänzen die Wertschöpfungskette durch disziplinübergreifende Engineering-Lösungen, Rittal Automation Systems durch Automatisierungslösungen für den Schaltanlagenbau. Rittal liefert in Deutschland binnen 24 Stunden zum Bedarfstermin – punktgenau, flexibel und effizient.
Rittal wurde im Jahr 1961 gegründet und ist das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group. Die Friedhelm Loh Group ist mit 18 Produktionsstätten und 80 Tochtergesellschaften international erfolgreich. Die Unternehmensgruppe beschäftigt über 11.300 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2016 einen Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro. Zum neunten Mal in Folge wurde das Familienunternehmen 2017 als Top Arbeitgeber Deutschland ausgezeichnet. In einer bundesweiten Studie stellten die Zeitschrift Focus Money und die Stiftung Deutschland Test fest, dass die Friedhelm Loh Group 2017 bereits zum zweiten Mal zu den bundesweit besten Ausbildungsbetrieben gehört.
Weitere Informationen finden Sie unter www.rittal.de und www.friedhelm-loh-group.com
Unternehmenskommunikation
Regina Wiechens-Schwake
Tel.: 02772/505-2527
E-Mail: wiechens-schwake.r@rittal.de
Hans-Robert Koch
Tel.: 02772/505-2693
E-Mail: koch.hr@rittal.de
Christian Abels
Tel.: 02772/505-1328
E-Mail: abels.c@rittal.de
Rittal GmbH & Co. KG
Auf dem Stützelberg
35745 Herborn
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten
Neueste Beiträge
Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen
An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…
Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean
20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….
Resistente Bakterien in der Ostsee
Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…