Visual-Computing an Bord der MS Wissenschaft
Arbeitswelten der Zukunft – unter diesem Thema startet das Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ am 15. Mai in Berlin seine Tour durch Deutschland. Mit an Bord ist ein Touch-Tisch der Universitäten Stuttgart und Konstanz, an dem man erfahren kann, wie der nachhaltige Fortschritt durch Visual Computing unsere zukünftige Arbeitswelt beeinflusst.
Bis Oktober wird das umgebaute Frachtschiff im Auftrag vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und Wissenschaft im Dialog (WiD) insgesamt 34 Städte anlaufen. In Stuttgart stoppt es vom 6. bis 9. September am Cannstatter Wasen.
Der Touch-Tisch mit dem Titel „Bilder einer digital-realen Arbeitswelt“ wurde im Rahmen des Transregionalen Sonderforschungsprojekts SFB-TRR 161 (Quantifizierbarkeit im Visual Computing) entwickelt.
Visual Computing steht für die computergenerierte Erzeugung interaktiver Bilder aus großen Datenmengen sowie für die Echtzeitgewinnung von Informationen aus Video- oder Fotoaufnahmen, um daraus neue Anwendungen zu erschießen.
Das Exponat zeigt interaktiv und spielerisch die aktuelle Grundlagenforschung rund um mögliche Arbeitswerkzeuge der Zukunft wie Virtual- und Mixed-Reality-Brillen oder Großprojektionsdisplays, wie sie an den Universitäten Stuttgart und Konstanz erforscht werden.
Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie Sprachwissenschaftler die Grundlagen für natürlichere Spracherkennungssysteme der Zukunft schaffen, wie Echtzeitmodellierung auf der Basis von Kamerabildern Roboter flexibler gemacht oder wann Schutzsysteme vor zu viel Informationen wichtiger werden. In Video- und Audiobeiträgen berichten Wissenschaftler selbst von ihren Visionen und Aktivitäten, mit denen sie neue Technologien möglichst optimal an die Bedürfnisse der Menschen anpassen wollen.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Verbundprojekts, an dem neben den Universitäten Stuttgart und Konstanz das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik und die Universität Ulm beteiligt sind, wollen Qualität und Anwendbarkeit vorhandener Methoden mess- und bestimmbar machen, um sie auf die Bedürfnisse verschiedener Anwendungen und Nutzer abzustimmen. Die Ergebnisse ihrer Grundlagenforschung werden in die Gestaltung künftiger Arbeitsfelder, die Entwicklung neuer Arbeitsinstrumente und deren Zusammenspiel mit analogen Tätigkeiten mit einfließen.
Weitere Informationen:
Alle Stationen der MS Wissenschaft: www.ms-wissenschaft.de
Station der MS Wissenschaft in Stuttgart: 6. bis 9. September 2018, Cannstatter Wasen an der König-Karls-Brücke
Kontakt:
Tina Barthelmes, Universität Stuttgart, 0711 865 88604, tina.barthelmes@visus.uni-stuttgart.de
Claudia Widmann, Universität Konstanz, 07531 883021, claudia.widmann@uni-konstanz.de
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Wegweisend für die Diagnostik
Forschende der Universität Jena entwickeln Biosensor auf Graphen-Basis. Zweidimensionale Materialien wie Graphen sind nicht nur ultradünn, sondern auch äußerst empfindlich. Forschende versuchen deshalb seit Jahren, hochsensible Biosensoren zu entwickeln, die…
Rotorblätter wiederverwenden
h_da-Team als „Kultur- und Kreativpilot*innen Deutschland“ ausgezeichnet. Rotorblätter von Windkraftanlagen wiederverwenden statt zu entsorgen: Das „Creative Lab rethink*rotor“ am Fachbereich Architektur der Hochschule Darmstadt (h_da) zeigt, dass sich hieraus Schallschutzwände…
Weltweit erstes Zentrum für Solarbatterien
Strategische Partnerschaft zur Optoionik von TUM und Max-Planck-Gesellschaft. Energie von Sonnenlicht direkt elektrochemisch speichern Optoionik als Querschnittswissenschaft zwischen Optoelektronik und Festkörperionik Bayern als internationaler als Innovationsführer bei solarer Energiespeicherung Das…