Gebäude entlasten Stromnetze

Das neue Laborgebäude des Fraunhofer ISE in Freiburg erfüllt die Anforderung der Netzdienlichkeit bereits. © FhG-ISE

Mit netzdienlichen Gebäuden zu einer höheren Energieeffizienz

Der Gebäudebereich kann seinen Strombezug zur Wärme- und Kälteversorgung sowie seine Möglichkeit zur örtlichen Energieerzeugung an die Bedürfnisse der Netze anpassen. Damit dienen Gebäude und Quartiere als regelbare Lasten, Energiespeicher und dezentrale Erzeuger.

Durch die Umwandlung von überschüssigem Strom aus Wind- und Solarparks in Wärme können die vorhandenen Wärme- und Kältespeicher und die Gebäudemasse zeitweise Energie aufnehmen.

Diese Konzepte tragen mittelfristig dazu bei, das Ziel eines klimaneutralen Gebäudebestands zu erreichen. Künftig ist Netzdienlichkeit eine weitere Anforderung an die Planung neben Energie- und Kosteneffizienz und Ökologie.

Das Themeninfo fasst die zentralen Ergebnisse des Verbundprojekts „Netzreaktive Gebäude“ zusammen, das im Rahmen der Forschungsinitiativen „EnOB – Forschung für Energieoptimiertes Bauen“ und von „Eneff:Stadt – Forschung für die Energieeffiziente Stadt“ gefördert wurde.

Autoren sind ein Team um Prof. Dr.-Ing. Doreen Kalz (Beuth Hochschule für Technik), die ehemals für das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (ISE) tätig war. Die Co-Autoren entstammen dem Fraunhofer ISE, dem Fraunhofer Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik (IEE) und dem E.ON Research Center der RWTH Aachen.

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