Drahtkonfektionierung achtmal schneller – Neues Wire Terminal von Rittal Automation Systems
Das Verdrahten ist im Steuerungs- und Schaltanlagenbau einer der personalintensivsten Arbeitsschritte.
Um hier die Automatisierung voranzutreiben, bietet Rittal Automation Systems mit dem neuen Wire Terminal WT einen kompakten Drahtkonfektionierautomaten an, der erstmals auf der SPS IPC Drives 2018 präsentiert wird.
Die Neuentwicklung kann die Drahtkonfektionierung im Steuerungs- und Schaltanlagenbau um das 8-fache beschleunigen.
Beim Verdrahten einer Steuerungs- oder Schaltanlage sind zahlreiche Arbeitsschritte notwendig: Ablängen, Abisolieren, Crimpen, Beschriften und schließlich das Verlegen und Anschließen der fertigen Leitung.
Das Verdrahten stellt mit rund 50 Prozent des Arbeitsaufwands den größten Anteil am Gesamtaufwand zur Erstellung eines Schaltschranks dar. Hier besteht also ein großes Potenzial für Effizienzsteigerungen, das mit automatisierten Abläufen gehoben werden kann.
Bis zu 36 unterschiedliche Drähte
Der neue kompakte Drahtkonfektionier-Vollautomat Wire Terminal WT – verfügbar in den beiden Varianten WT24 und WT36 – hilft dabei, die Verdrahtung wirtschaftlicher und effizienter zu machen. Ohne Umrüstung können bis zu 24 bzw. 36 unterschiedliche Drähte in den Querschnitten von 0,5 mm² bis 2,5 mm² vollautomatisiert produziert werden.
Abhängig von der Anzahl der Drähte sind die entsprechenden Drahtlager zu wählen. Die Arbeitsschritte Ablängen, Abisolieren und Crimpen erfolgen, ohne dass ein Mitarbeiter eingreifen muss. Das optional erhältliche Drucksystem kann die Drähte schwarz oder weiß bedrucken.
Die so konfektionierten Drähte werden mit dem gesteuerten Ordnungssystem an die nachgelagerten Prozessschritte optimal übergeben. Das Ordnungssystem besteht aus einem 13fachen Ablagesystem mit Drahtschienenmagazinen und kann bis zu 1.300 Drähte aufnehmen.
Sollen verschiedene Crimpautomaten für unterschiedliche Querschnitte verwendet werden, kann das Wire Terminal mit einer Liftoption ausgeführt werden, die den schnellen Wechsel auf unterschiedliche Crimpautomaten ermöglicht.
In der Standardversion ist der Abisolier- und Crimpautomat RC-I vorgesehen. Dieser ermöglicht die Verarbeitung von fünf unterschiedlichen Leitungsquerschnitten von 0,5 mm² bis 2,5 mm² ohne Aderendhülsenwechsel.
Einfacher und nahtloser Datenfluss
Für eine maximale Effizienz der automatisierten Abläufe in der Werkstatt ist eine durchgängige Datenhaltung eine wichtige Grundlage. Das neue Wire Terminal WT verfügt dazu über entsprechende Schnittstellen.
Die Daten aus der Aufbauplanung mit EPLAN Pro Panel können so nahtlos für die Konfektionierung der Drähte verwendet werden. Alternativ können die Daten auch direkt an der Maschine manuell eingegeben werden.
Die fertig konfektionierten Drähte, die das Wire Terminal in dem Ordnungssystem ablegt, stehen für die Verdrahtung zur Verfügung. Damit das optimal mit dem Werkzeug „Smart Wiring“ von Eplan funktioniert, sind die Drähte passend sortiert.
Schneller und besser konfektionieren
Das Wire Terminal WT kann die Drahtkonfektionierung im Steuerungs- und Schaltanlagenbau um das 8-fache beschleunigen. Die vollautomatische Produktion garantiert dabei gleichzeitig eine kontinuierlich hohe Qualität. Eine Investition in die automatisierte Drahtkonfektionierung lohnt sich auch für kleine und mittelständische Steuerungs- und Schaltanlagenbauer. Schon ab einem Volumen von über 300 Schaltschränken pro Jahr ist eine schnelle Amortisation der Investition möglich.
Über Rittal
Rittal mit Sitz in Herborn, Hessen, ist ein weltweit führender Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung, IT-Infrastruktur sowie Software & Service. Systemlösungen von Rittal kommen in nahezu allen Branchen, vorwiegend in der Automobilindustrie, in der Energieerzeugung, im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der ITK-Branche zum Einsatz. Mit 9.300 Mitarbeitern und 58 Tochtergesellschaften ist Rittal weltweit präsent.
Zum breiten Leistungsspektrum gehören Infrastrukturlösungen für modulare und energieeffiziente Rechenzentren mit innovativen Sicherheitskonzepten zur physischen Daten- und Systemsicherung. Die führenden Softwareanbieter Eplan und Cideon ergänzen die Wertschöpfungskette durch disziplinübergreifende Engineering-Lösungen, Rittal Automation Systems durch Automatisierungslösungen für den Schaltanlagenbau.
Rittal wurde im Jahr 1961 gegründet und ist das größte Unternehmen der inhabergeführten Friedhelm Loh Group. Die Friedhelm Loh Group ist mit 18 Produktionsstätten und 80 Tochtergesellschaften international erfolgreich. Die Unternehmensgruppe beschäftigt 11.500 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von 2,5 Milliarden Euro.Zum zehnten Mal in Folge wurde das Familienunternehmen 2018 als Top Arbeitgeber Deutschland ausgezeichnet. In einer bundesweiten Studie stellten die Zeitschrift Focus Money und die Stiftung Deutschland Test fest, dass die Friedhelm Loh Group 2018 zum dritten Mal in Folge zu den besten Ausbildungsbetrieben gehört.
Weitere Informationen finden Sie unter www.rittal.de und www.friedhelm-loh-group.com
Unternehmenskommunikation
Regina Wiechens-Schwake
Tel.: 02772/505-2527
E-Mail: wiechens-schwake.r@rittal.de
Hans-Robert Koch
Tel.: 02772/505-2693
E-Mail: koch.hr@rittal.de
Christian Abels
Tel.: 02772/505-1328
E-Mail: abels.c@rittal.de
Rittal GmbH & Co. KG
Auf dem Stützelberg
35745 Herborn
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