Steigende Baulandpreise im vierten Quartal 2000

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im vierten Quartal 2000 in Deutschland 21 800 Baulandverkäufe gemeldet mit einer verkauften Fläche von 33,0 km². In den neuen Ländern und Berlin-Ost wurden dabei 29 % der Kauffälle mit 37 % der Baulandfläche abgewickelt. Durchschnittlich wurden 104 DM je Quadratmeter Bauland gezahlt, das sind 5 DM mehr als im vierten Quartal 1999. Im Vergleich zum dritten Quartal 2000 verteuerte sich der Quadratmeter Bauland um 7 DM. Im früheren Bundesgebiet kostete der Quadratmeter Bauland durchschnittlich 127 DM, in den neuen Ländern und Berlin-Ost 64 DM.

Baureifes Land kostete im vierten Quartal 2000 in Deutschland 164 DM je Quadratmeter und war damit im Vergleich zum vierten Quartal 1999 um 20 DM teurer. Im früheren Bundesgebiet waren im Berichtszeitraum 188 DM zu entrichten, rund 16 DM mehr als im vierten Quartal 1999; die Preise stiegen dabei durchgängig im ganzen früheren Bundesgebiet. In den neuen Ländern und Berlin-Ost erhöhte sich der Quadratmeterpreis im Vorjahresvergleich um 21 DM auf 112 DM. Hierfür war hauptsächlich die Preisentwicklung in Berlin und Brandenburg maßgeblich.

Die Kaufwerte je Quadratmeter Bauland in Deutschland wiesen im vierten Quartal 2000 erhebliche Unterschiede zwischen kleinen Gemeinden und Großstädten auf. Der Quadratmeter Bauland kostete in Gemeinden unter 2000 Einwohnern 48 DM, in größeren Städten mit 200 000 Einwohnern und mehr hingegen 250 DM.

Nähere Angaben enthält die in Kürze erscheinende Fachserie 17, Reihe 5 (Verlag Metzler-Poeschel, Verlagsauslieferung SFG-Servicecenter, Fachverlage GmbH, Postfach 43 43, 72774 Reutlingen, Telefon: 07071/93 53 50, Telefax: 07071/93 53 35, E-Mail: staba@s-f-g.com, Bestell-Nr. 2170500-00324).

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