Optimierungsstrategien im Organischen Landbau
Die Forschergruppe möchte sich produktionsökologischen, physikalisch-technischen, physiologischen und biochemischen Untersuchungen zur optimierten Erzeugung und Qualitätssicherung von Getreide und Kartoffeln aus Organischem Landbau widmen. Die Forschergruppe geht über bilaterale fächerübergreifende Zusammenarbeit weit hinaus. Künftig muss davon ausgegangen werden, dass seitens der Verbraucher trotz des bestehenden günstigen Images von Produkten des Organischen Landbaus verstärkt Fragen nach der Qualitätssicherung und deren Nachweis für diese Produkte gestellt werden; eine Entwicklung, die in der Lebensmittelerzeugung und -verarbeitung generell beobachtet wird. Für Getreide und Kartoffeln werden dementsprechend breite Spektren von Parametern mit dem Ziel erfasst, über ihre Zusammenschau/Vernetzung – u. a. in sogenannten Qualitäts-Indizes – die Produktqualität im Nacherntezustand und im Lagerverhalten, aber auch deren Optimierung durch qualitätsgerechte Terminierung der Ernte basierend auf fortlaufender Untersuchung der Produkte in der Vorernte-Phase mit neuartigen analytischen Methoden zu erfassen. In der Forschergruppe verbinden sich Forscherinnen und Forscher, die im Rahmen ihres speziellen Fachgebietes wesentliche Beiträge zu einer Weiterentwicklung im Bereich der Produktionstechnik leisten möchten. Hier besteht noch erheblicher Nachholbedarf für den Organischen Landbau, aber auch für andere extensivierte Formen der Landbewirtschaftung.
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