Die Evolution der Beleuchtung: Vom Feuer zur LED
Das Licht ist seit jeher ein wichtiger Teil der menschlichen Geschichte. Es scheint so alt zu sein wie die Menschheit selbst. Trotzdem verging eine enorme Zeitspanne bis zur Erfindung der modernen Leuchtmittel. Verzichten möchte dennoch niemand auf die künstliche Beleuchtung – schließlich war und bleibt sie eine Grundlage für den technischen Fortschritt.
Feuer: Die erste Lichtquelle der Menschen
Vor rund 1 Million Jahren entdeckten die Menschen das Feuer als Lichtquelle. Es war ein großer Schritt, der sich in der weiteren Evolution widerspiegelte. Während zuvor lediglich die Sonne als Licht diente, bot das Feuer weitaus mehr: Mit ihm konnten die Menschen auch im Dunklen sehen, wilde Tiere vertreiben und ihre Speisen zubereiten. Gleichzeitig war es eine Wärmequelle.
Von den fossilen Brennstoffen zum elektrischen Licht
Das Lagerfeuer blieb für eine lange Zeit eine wichtige Notwendigkeit. Wer im Freien kampierte, konnte die Vorzüge des Feuers genießen. Da Feuerstellen innerhalb von Gebäuden nur suboptimal waren, galt es, eine Alternative zu finden. Das Ergebnis waren Öl- und Talglampen, die deutlich mobiler und damit praktischer waren als das Lagerfeuer.
Im 18. und 19. Jahrhundert begannen die Menschen, fossile Brennstoffe zu nutzen. Die Entdeckung dieser Stoffe galt als revolutionär und stellt bis heute ein ausschlaggebendes Ereignis in der Geschichte dar. Denn: Ab diesem Zeitpunkt standen Erdöl, Gas und Kohle für die Erzeugung von Licht und Energie zur Verfügung. Obwohl die LED Flutlichtstrahler noch lange auf sich warten lassen sollten, boten die Rohstoffe zahlreiche Vorteile gegenüber den vorherigen Methoden. Der industrielle Aufschwung und das Wirtschaftswachstum, die daraus entstanden, führten letztlich dazu, dass Leuchtelemente heutzutage im Ledpanelgrosshandel zur Verfügung stehen.
Die Glühlampe
Endgültig erreicht das Licht den Alltag der Menschen erst durch die Erfindung der Glühlampe. Zwar gelten diese Modelle mittlerweile als überholt, sind jedoch ein entscheidender Schritt in der Entwicklung. Den Weg dorthin ebnete Werner Siemens im Jahr 1866. Er erfand die ersten Dynamo-Maschinen, die für die es möglich machten, Energie zu erzeugen. Nur 13 Jahre später, im Jahr 1879, meldete Thomas Alva Edison ein Patent für seine Glühlampe an. Zu dieser Zeit bestand sie lediglich aus einem Glaskolben und einem Kohleglühfaden mit verkohlten Bambusfasern.
Die Energiesparlampe: Eine Weiterentwicklung der Glühlampe
Der nächste technische Fortschritt erreichte in den 1980er-Jahren den Markt: die Kompaktleuchtstofflampe. Zwar wurde die herkömmliche Glühlampe zahlreiche Male verbessert, doch erst die Energiesparlampe brachte eine wirkliche Neuerung mit sich. Sie gehört zur Gruppe der Gasentladungslampen und besteht meist aus einem röhrenförmigen Entladungsgefäß, das mit Gas gefüllt ist.
Im Gegensatz zur gewöhnlichen Glühlampe benötigt sie keinen Draht. Stattdessen ist es der helle Leuchtstoff, der die Menschen mit Licht versorgt. Das macht sie zu einer sparsamen Alternative, die auch umweltfreundlicher ist. Das hat seinen Grund: Bei einer Glühlampe werden die Drähte erhitzt. Dadurch setzt sie rund 95 Prozent des Stroms ungewollt in Wärme um.
Die LED-Lampe: Ein Schritt in Richtung Zukunft
Obwohl die Energiesparlampe lange Zeit die beste Alternative auf dem Markt war, wurde sie inzwischen von der LED-Lampe abgelöst. Zwar eignet sie sich nicht für jeden Einsatzzweck, doch Großteile der Allgemeinbeleuchtung lassen sich hervorragend durch die LED-Technologie ersetzen.
Handelt es sich bei dem LED-Element um eine LED-Fadenlampe, erinnert sie stark an die Eigenschaften und das Aussehen der einstigen Glühlampe. Der Unterschied: Sie überzeugt durch ihre hohe Energieeffizienz. Verglichen mit einer vergleichbaren Glühlampe benötigt sie rund 20 Prozent weniger Strom. Das trägt nicht nur zu einer spürbaren Senkung des Strombedarfs dar, sondern schont auch die Ressourcen. Zusätzlich ist die Lebensspanne solcher LED-Elemente deutlich länger als die der Glüh- und Energiesparlampen. Kombiniert mit dem helleren Licht, dass sie ausstrahlt, gilt sie als das beliebteste Leuchtmittel der Gegenwart.
Fazit: Wie entwickelt sich die Beleuchtung weiter?
Die OLED gilt derzeit als die nächste Entwicklungsstufe des Lichts. Das O steht dabei für „organisch“. Obwohl es bereits einige Modelle und Anwendungsbereiche für diese neue Beleuchtung gibt, bleibt offen, wie sie letztlich eingesetzt wird. Schließlich soll sie in ihrem Endstadium die LED Leuchtmittel in den Alltagsanwendungen der Allgemeinbeleuchtung ablösen. Vorerst findet die OLED hauptsächlich im Bereich der Displays und Bildschirme ihren Einsatz.
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen
Neueste Beiträge
Neue Methode für das Design künstlicher Proteine
Große neue Proteine entwerfen mit KI. Passgenaue Antikörper für Therapien, Biosensoren für Diagnosen oder Enzyme für chemische Reaktionen herzustellen – das sind Ziele des Proteindesigns. Ein internationales Forschungsteam hat nun…
Die ersten Nahaufnahmen eines Sterns außerhalb unserer Galaxie
„Zum ersten Mal ist es uns gelungen, ein vergrößertes Bild eines sterbenden Sterns in einer Galaxie außerhalb unserer eigenen Milchstraße aufzunehmen“, sagt Keiichi Ohnaka, Astrophysiker an der Universidad Andrés Bello…
Parkinson-Medikament verändert durch Eisenmangel das Darmmikrobiom zum Schlechteren
Störung der mikrobiellen Gemeinschaft begünstigt Krankheitserreger im Darm. In einer bahnbrechenden neuen Studie, durchgeführt im Rahmen des FWF-geförderten Exzellenzclusters „Mikrobiomes drive Planetary Health“, haben Wissenschafter*innen der Universität Wien in Zusammenarbeit…