Selektive Reaktionen metallaktivierter Moleküle

Der zentrale Bezugspunkt ist das Metall und seine Wirkung auf die mit ihm in Wechselwirkung tretenden Moleküle. Das gemeinsame Ziel ist es, Metallkomplexe und Organometallverbindungen als Werkzeuge und als Mittler für die Realisierung selektiver chemischer Reaktionen zu verwenden. Dabei wird auf Erfahrungen der Koordinationschemie, der Chemie der Metall-p-Komplexe, der organischen Synthese, der mechanistischen organischen Chemie, der theoretischen Chemie und der Spektroskopie, vor allem insoweit sie der Strukturbestimmung und dem Studium der Dynamik von Reaktionsabläufen dient, zurückgegriffen. Es soll erreicht werden, auf selektive Weise neue metallhaltige und metallfreie Verbindungen aus möglichst einfachen Molekülen herzustellen, bekannte Synthesemethoden zu verbessern und neue Synthesemethoden aufgrund mechanistischer Kenntnisse sowie detaillierter Struktur- und Bindungsvorstellungen zu entwickeln. Ansonsten ist geplant, Steuerungsmechanismen bei chemo- und stereo-differenzierenden Reaktionen zu ergründen, mit Metallen (bzw. deren Verbindungen) wirtschaftlich zu arbeiten und dadurch vermehrt als bisher metallassistierte und metallkatalysierte Umsetzungen auch für technische Verfahren zu nutzen.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Fachgebiete

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Potenzial alter Elektroautos nutzen

Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert neues Graduiertenkolleg Circular E-Cars. Recycling als Chance für das Rheinische Revier. Weil in Elektroautos (E-Cars) im Vergleich zu herkömmlichen Automobilen deutlich mehr wertvolle Nichteisenmetalle…

Forscher erzeugen eindimensionales Gas aus Licht

Physiker der Universität Bonn und der Rheinland-Pfälzisch Technischen Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) haben ein eindimensionales Gas aus Licht erzeugt. Damit konnten sie erstmals theoretische Vorhersagen überprüfen, die für den Übergang in…

Zwergplanet Ceres: Ursprung im Asteroidengürtel?

Hellgelbe Ablagerungen im Consus Krater zeugen von Ceres‘ kryovulkanischer Vergangenheit – und beleben die Diskussion um ihren Entstehungsort neu. Der Zwergplanet Ceres könnte seinen Ursprung im Asteroidengürtel haben – und…

Partner & Förderer