Innovation im Home-Office: Nachhaltigkeit durch den digitalisierten Arbeitsplatz
Wer an Innovationen denkt, denkt sofort an wissenschaftliche Durchbrüche und medienwirksame neue Produkte, welche mit einem Schlag große Veränderungen herbeiführen sollen.
Weniger stark in den Fokus rücken zumeist Innovationen beim Thema Digitalisierung und Remote Working – obwohl diese aktuell für stärkere Umwälzungen im Leben der Deutschen sorgen, als die meisten wissenschaftlichen Erfindungen. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf die positiven Aspekte zu legen, welche Digital Office Innovationen auf die Nachhaltigkeit der Wirtschaft und den Lebensstil der Menschen haben: Ob geringere CO2-Emissionen, eine reduzierte Feinstaubbelastung in Städten oder ein erhöhtes psychisches Wohlbefinden durch die Arbeit von Zuhause aus – ein Blick auf einen äußerst innovativen Bereich.
Die Statistik spricht für sich
Mobiles Arbeiten bietet sich vor allem für diejenigen Tätigkeiten an, die hauptsächlich am Telefon, am Handy, am Laptop oder am Computer erledigt werden können. Büroarbeiten etwa sind prädestiniert für die remote Arbeitsweise, doch auch Vorgänge wie Server-Wartung, Programmierung und mehr werden von Arbeitnehmern und Selbstständigen aus dem eigenen Zuhause heraus oft schneller erledigt als vor Ort. Anfang 2021 lag laut Angaben von Statista der Anteil der Beschäftigten im Home-Office bereits bei 24 Prozent. Ganze 73 Prozent der Deutschen sprechen sich zudem für einen gesetzlichen Anspruch auf Home-Office Arbeit aus. Allerdings lag der Anteil der Stellenanzeigen mit Remote Working Angeboten zur selben Zeit bei lediglich 1,5 Prozent.
Viele Innovationen
In den vergangenen Jahren hat eine gewaltige Zahl an kleinen und großen Innovationen dafür gesorgt, dass das Remote Arbeiten heute in vielen Branchen möglich ist. Videokonferenz-Software wie Microsofts Zoom oder Apples FaceTime ermöglicht es Arbeitnehmern beispielsweise, Konferenzen und Anrufe in Echtzeit von Zuhause aus durchzuführen – und das bei guter Qualität von Bild und Sprache. Noch vor kurzer Zeit wären die Programme gar nicht in der Lage gewesen, den aktuellen Trend zum Home-Office zu verarbeiten.
Auch serverseitige Software kommt momentan in schnellen Intervallen neu auf den Markt und revolutioniert Vorgänge wie die Überwachung von Anwendungen und Geräten; beispielsweise im Bereich des System Center Operations Managements (SCOM), wo die innovativen SolarWinds SCOM Management Packs in jüngster Zeit Arbeitsprozesse deutlich beschleunigen und sicherer macht. Auf diese Weise können Anwendungen von einer einzigen Konsole aus überwacht werden, ohne mehrere Management Packs oder Add-ons überwachen zu müssen. Für Informatiker eröffnet dies ganz neues Remote Working-Möglichkeiten.
Auch die zugrunde liegenden Technologien dürfen nicht außer Acht gelassen werden: 5G und schnelleres Netz machen Remote Working erst möglich. Gerade 5G ist noch brandneu. Nach der Telekom arbeiten nun auch Anbieter wie Telefonica/O2 daran, ihre pfeilschnellen Netze auszubauen. O2 etwa möchte bis Ende 2021 5G für 30 Prozent aller deutschen Bürger anbieten.
Geringerer ökologischer Fußabdruck
Dies alles hat starke Auswirkungen auf die Umweltbilanz der deutschen Wirtschaft. Zum einen reduziert das Home-Office für Arbeitnehmer die Notwendigkeit des Pendels vom eigenen Zuhause zum Arbeitsplatz. Alleine hierdurch werden nicht nur jährlich Tonnen an CO₂ eingespart. Auch die Feinstaubbelastung in Städten nimmt durch den Trend zur Heimarbeit ab und die Einsparung von fossilen Brennstoffen und Elektrizität spart Ressourcen. Arbeitnehmer profitieren zusätzlich vom verringerten Stresslevel.
Fazit
Die Innovationen im Bereich von Home-Office und Remote Working sind nicht zu vernachlässigen und sorgen dafür, dass die Wirtschaft ihren ökologischen Fußabdruck deutlich verringert. Ob zugrunde liegende Technologien wie 5G, System Center Operations Management Tools oder Programme von großen Firmen wie Microsoft und Apple – die Innovationsfähigkeit der Branche steht außer Frage.
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