Science Forum 2004: Pflanzenbiotechnologie in der Landwirtschaft
Bayer CropScience unterstreicht Engagement für Pflanzenbiotechnologie / Internationales Forum fördert wissenschaftlichen Dialog
Der weltweite Bedarf an Nahrungs- und Futtermitteln sowie modernen Textilfasern kann in der Zukunft nur mit Hilfe der Pflanzenbiotechnologie gedeckt werden. Dies ist die Einschätzung von Dr. Bernward Garthoff, Vorstandsmitglied der Bayer CropScience AG und verantwortlich für Forschung und Entwicklung: „Die Pflanzenbiotechnologie ist für Bayer CropScience ein bedeutendes Innovationsfeld. Wir zielen darauf ab, die Qualität landwirtschaftlicher Produkte zu verbessern und völlig neue hochwertige Produkte in den Bereichen Ernährung, Gesundheit und Biomaterialien zu erzeugen. Die Beispiele dafür reichen von biotechnologisch produzierten Kunststoffen bis hin zu Arzneimitteln aus pflanzlicher Produktion“, betonte Garthoff auf dem zweiten Science Forum von Bayer CropScience, das am 17. September 2004 im belgischen Gent stattfand. In diesem Jahr ging es schwerpunktmäßig um die Zukunft der Pflanzenbiotechnologie in der Landwirtschaft.
Über 150 führende Wissenschaftler, Vertreter aus der Nahrungsmittel- und Textilbranche und von Behörden sowie Medienvertreter nutzten die Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit Kollegen aus 18 verschiedenen Ländern. Mit dem Science Forum will Bayer CropScience den wissenschaftlichen Dialog fördern und eine offene Diskussion mit allen Partnern führen.
Die diesjährige Veranstaltung fand in Verbindung mit der offiziellen Einweihung des neuen Innovationszentrums für Pflanzenbiotechnologie in Gent statt. Rund 20 Millionen Euro wurden in ein neues Gebäude und Forschungseinrichtungen investiert.
Prof. Friedrich Berschauer, Vorstandsvorsitzender der Bayer CropScience AG, unterstrich die strategische Bedeutung der Pflanzenbiotechnologie für Bayer: „Die Pflanzenbiotechnologie besitzt langfristig das Potenzial, neue Geschäftsfelder und Märkte zu erschließen, die ganz neue Möglichkeiten im Markt eröffnen. Hier stehen vor allem zukünftige Produkte für die Bereiche Gesundheit, Ernährung, Fasern und andere industrielle Verwendungen im Mittelpunkt, die auch einen Beitrag zur Entwicklung erneuerbarer Ressourcen liefern.“
Prof. David Baulcombe vom John Innes Centre (Großbritannien) hielt den Gastvortrag zum Thema RNA-Interferenz, einer Technologie, von der erst vor kurzem entdeckt wurde, dass sie ganz natürlich in Zellen vorkommt. Forscher von Bayer CropScience stellten dar, wie diese Technologie in der heutigen Molekularbiologie als wertvolles Werkzeug bei der Suche nach neuartigen Pflanzenschutzprodukten sowie bei der Verbesserung von Kulturpflanzen eingesetzt wird.
Die Teilnehmer waren sich darin einig, dass die Sicherheitsaspekte neuer Technologien ein wichtiger Faktor sind, der von allen an Innovation Beteiligten zu beachten ist. Gastredner Dr. Herman Koëter von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) beleuchtete das Thema aus Sicht der Zulassungsbehörde.
Baumwolle diente als anschauliches Beispiel für die verschiedenen Aspekte, die bei Anbau, Erzeugung und Verbesserung einer landwirtschaftlichen Kulturpflanze eine Rolle spielen. Fachleute von verschiedenen Institutionen diskutierten Möglichkeiten und Verfahren zur Anwendung der Pflanzenbiotechnologie in der Baumwolle und die darin liegenden Vorteile und Perspektiven.
Prof. Berschauer wies darauf hin, dass das Unternehmen aktiv eine offene Debatte zu den wissenschaftlichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ethischen Dimensionen der Pflanzenbiotechnologie unterstützt. „Ich bin überzeugt, dass ein offener und fairer Dialog mit den interessierten gesellschaftlichen Gruppen zu den wichtigsten Aufgaben unserer Branche gehört.“
Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Presseinformation enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung der Bayer CropScience AG beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Bayer CropScience AG oder unserer Dachgesellschaft Bayer AG wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die in Berichten der Bayer AG an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde (inkl. Form 20-F) beschrieben worden sind. Weder die Bayer AG noch die Bayer CropScience AG übernehmen die Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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