Sektionaltore – wenn es zu Problemen kommt

In Unternehmen sind Sektionaltore seit Langem bekannt. Aber auch bei Neubauten sind diese Tore mittlerweile sehr beliebt. Immer mehr Häuslebauer oder Immobilienkäufer setzen auf Torblätter, die in mehrere Sektionen unterteilt sind. Denn schließlich sind die Sektionaltore leicht einzubauen. Hinzu kommt, dass sie gut gedämmt, aber dennoch leicht sind, aufgrund der Verwendung von Kunststoffen und anderer Materialien.

Sektionaltore sind selten defekt

Zwar kommt es nicht oft vor, dass ein Sektionaltor sich nicht mehr öffnen oder schließen lässt, doch passiert es doch mal, dann ist dies ärgerlich. Denn in dem Fall kann die Garage oder sogar das Unternehmen nicht mehr betreten oder verschlossen werden. Dabei handelt es sich um eine unerwünschte Situation, die möglicherweise sogar negative Folgen mit sich ziehen kann. Nicht viele wissen, dass Sektionaltore ebenso wie Fahrzeuge regelmäßig gewartet werden müssen. Oder diese Tatsache ist bekannt, wird aber zugunsten der Kosteneinsparung „vergessen“.

Besonders durch das häufige Öffnen und Schließen nutzen sich die Federn im Verlauf der Zeit stark ab, die für den Gewichtsausgleich verantwortlich sind. Sobald eine Feder bricht, gilt es diese sofort auszuwechseln – denn dann besteht die Gefahr, dass auch die andere Feder bricht. Denn eine Feder kann das Gewicht des Sektionaltores nicht lange standhalten.

Jede Feder verfügt über eine kleine Fahne aus Aluminium und auf dieser ist die Federbezeichnung markiert. Besonders Zugfederpakete sind in den neueren Sektionaltoren verbaut, während Federpakete bei Schwingtoren zum Einsatz kommen. Unternehmen oder Haus- bzw. Garagenbesitzer, die Zugfedern kaufen möchten, finden diese bei Fachmännern wie Alcomex. Eingebaut bzw. ausgetauscht werden sollten die Federn jedoch nur von Fachleuten, denn es gilt die neuen Federn richtig zu spannen.

Für Sicherheit sorgen

Erst dann, wenn das Tor repariert ist, kann dieses wieder genutzt werden. Durch eine regelmäßige Wartung kann ein solcher Ausfall vermieden werden. Die regelmäßige Wartung stellt sicher, dass eventuelle Mängel direkt erkannt und behoben werden können. Somit werden unnötige Ausfallzeiten und weitere Schäden vermieden. Zudem trägt eine regelmäßige Wartung dazu bei, dass sich die Lebensdauer des Sektionaltores verlängert.

Zugleich müssen die Sicherheitsfunktionen des Tores regelmäßig überprüft werden. Denn nicht funktionierende Sicherheitsvorrichtungen oder solche, die nicht ordnungsgemäß funktionieren, können Schäden oder Verletzungen führen. Nur dann, wenn es zu einer regelmäßigen Überprüfung der Sicherheitsbestimmungen kommt und ggf. Schäden direkt repariert bzw. behoben werden, kann die Sicherheit gewährleistet werden.

In diesem Zusammenhang ist es hilfreich, Onlineshops zu kennen, in denen eine Vielzahl von Federn angeboten werden. Dort können Unternehmen Druckfedern kaufen oder sich sogar Federn nach Maß anfertigen lassen.

Die Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)

Laut der ArbStättV müssen Arbeitgeber dafür sorgen, dass von der Arbeitsstätte keine bzw. eine geringe Gefährdung für die Mitarbeiter und Besucher ausgeht. Davon sind ebenfalls Türen und Tore betroffen. Konkretisiert wird dies von den Arbeitsstättenregeln (ASR). So heißt es laut ASR 1.7 Abs. 10.2, dass die sicherheitstechnischen Prüfungen mindestens einmal im Jahr erfolgen sollten.

Die Europäische Norm

Ebenfalls ist die regelmäßige Wartung der Sektionaltore gesetzlich geregelt. Dafür gibt es in Europa die Europäische Norm EN 13241-1. Hier ist genau festgelegt, dass Sektionaltore, die mit einem elektrischen Antrieb versehen sind, mindestens einmal jährlich zu warten sind. Das Tor erhält im Anschluss an die Wartung und einer eventuell erfolgten Reparatur, einen Wartungsaufkleber sowie einen Bericht der Wartung. Sofern das Tor häufiger genutzt wird, hat die Wartung sogar zweimal im Jahr zu erfolgen.

Regelmäßige Wartungen zahlen sich aus!

Die regelmäßige Wartung der Sektionaltore ist wichtig, denn nur so kann die Sicherheit gewährleistet und Störungen vermieden werden. Zudem erhöht sich dadurch die Lebensdauer des verbauten Tores. Tatsächlich ist es sogar gesetzlich vorgeschrieben, ein Sektionaltor einmal im Jahr einer Wartung zu unterziehen, wobei diese von qualifiziertem Personal durchgeführt wird.