oekostrom AG und Greenpeace energy e.G. führen Stromkennzeichnung ein
Die oekostrom AG und Greenpeace energy e.G. haben begonnen, auf ihren Endkunden-Rechnungen die Herkunft des Stroms gemäß der EU-Richtlinie 2003/54/EG auszuweisen. Die beiden führenden Ökostrom-Anbieter in Österreich und Deutschland wollen damit beweisen, dass die Kennzeichnung der Stromherkunft, wie sie die EU-Richtlinie seit 1. Juli 2004 verlangt, ab sofort und ohne Kompromisse möglich ist. Deshalb erwarten die oekostrom AG und Greenpeace energy e.G. auch von ihren Mitbewerbern eine umfassende Kennzeichnung ihrer Herkunftsquellen.
„Für den Ökostrom-Markt ist die faire Stromkennzeichnung natürlich essenziell und der Atomwirtschaft ist sie ein Dorn im Auge. Deshalb ist die Zusammenarbeit engagierter Ökostromanbieter über EU-Grenzen hinweg wichtig, um die Buchstaben der EU-Richtlinie – die sehr gut ist – gegen den Widerstand der großen Konzerne durchzusetzen“, erläutert Greenpeace energy-Chef Robert Werner.
Die ähnlich gestalteten Labels der beiden Ökostrom-Firmen setzen die detaillierten Vorgaben der EU-Kommission um: Eine Tabelle des Stromeinkaufs des gesamten Unternehmens listet die Anteile der Energiequellen auf, eine Tortengrafik stellt die Zusammensetzung optisch leicht erfassbar dar. Zusätzlich sind laut EU-Richtlinie auch Informationen über die CO2-Emissionen und den radioaktiven Abfall gefragt, den der verkaufte Strom verursacht.
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