Import-Boom bei Digitalkameras

Rund 16 Mio. Stück im Vorjahr eingeführt

Digitalkameras im Wert von 901 Mio. Euro sind im ersten Halbjahr des Jahres nach Deutschland eingeführt worden und im Wert von 736 Mio. Euro ausgeführt worden. Dies teilte das vom 28.9. bis 3.10. in Köln mit. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2003 bedeutet das einen Anstieg von 22 Prozent bei den Einfuhren und von 86 Prozent bei den Ausfuhren. In Stückzahlen gerechnet hat sich die Einfuhr von Digitalkameras im Zeitraum von 2000 bis 2003 mehr als verzehnfacht. Die Ausfuhr stieg im gleichen Zeitraum sogar um das Dreizehnfache.

Nach Stückzahlen berechnet wuchs die Einfuhr von etwa 1,5 Mio. Stück im Jahr 2000 auf nahezu 16 Mio. Stück im Jahr 2003 an. 2003 wurden bereits 6,15 Mio. Stück exportiert, im Vergleich dazu waren es im Jahr 2000 nur 0,44 Mio. Kameras. Die wichtigsten Partnerländer bei der Einfuhr von Digitalkameras im ersten Halbjahr 2004 waren die Volksrepublik China mit 412 Mio. Euro und Japan mit 274 Mio. Euro. Bei den Ausfuhren waren dies Frankreich mit 110 Mio. Euro und England mit 104 Mio. Euro.

Die Einfuhr von Digitalkameras hat sich im Zeitraum 2000 bis 2003 wertmäßig vervierfacht und die Ausfuhr annähernd versiebenfacht. Aber gleichzeitig ging der durchschnittliche Handelswert bei der Einfuhr von etwa 293 Euro auf 111 Euro pro Digitalkamera zurück. Bei der Ausfuhr sank der durchschnittliche Handelswert von etwa 387 Euro auf 186 Euro pro Digitalkamera. Nur zum Teil ging die Zunahme im Außenhandel mit Digitalkameras auf Kosten der konventionellen Kameras. Denn sowohl in Stückzahlen als auch wertmäßig ging der Handel mit diesen Kameras nicht so stark zurück wie der Handel mit Digitalkameras zunahm.

Media Contact

Cavita Bolek pressetext.deutschland

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Kommunikation Medien

Technische und kommunikationswissenschaftliche Neuerungen, aber auch wirtschaftliche Entwicklungen auf dem Gebiet der medienübergreifenden Kommunikation.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Interaktive Medien, Medienwirtschaft, Digitales Fernsehen, E-Business, Online-Werbung, Informations- und Kommunikationstechnik.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Menschen vs Maschinen – Wer ist besser in der Spracherkennung?

Sind Menschen oder Maschinen besser in der Spracherkennung? Eine neue Studie zeigt, dass aktuelle automatische Spracherkennungssysteme (ASR) unter lauten Bedingungen eine bemerkenswerte Genauigkeit erreichen und manchmal sogar die menschliche Leistung…

KI-System analysiert subtile Hand- und Gesichtsgesten zur Gebärdenspracherkennung.

Nicht in der Übersetzung verloren: KI erhöht Genauigkeit der Gebärdenspracherkennung

Zusätzliche Daten können helfen, subtile Gesten, Handpositionen und Gesichtsausdrücke zu unterscheiden Die Komplexität der Gebärdensprachen Gebärdensprachen wurden von Nationen weltweit entwickelt, um dem lokalen Kommunikationsstil zu entsprechen, und jede Sprache…

Forscherin Claudia Schmidt analysiert durch Gletscherschmelze beeinflusste Wasserproben arktischer Fjorde.

Brechen des Eises: Gletscherschmelze verändert arktische Fjordökosysteme

Die Regionen der Arktis sind besonders anfällig für den Klimawandel. Es mangelt jedoch an umfassenden wissenschaftlichen Informationen über die dortigen Umweltveränderungen. Forscher des Helmholtz-Zentrums Hereon haben nun an Fjordsystemen anorganische…