Deutschlands erste Lichtsignalanlage mit Kleinspannungs-LEDs in Köln
40-Volt-Technik sorgt für gute Sichtbarkeit bei geringem Stromverbrauch
Der Siemens-Bereich Industrial Solutions and Services (I&S) hat in Köln die erste Lichtsignalanlage Deutschlands mit Kleinspannungs-LEDs (Light Emitting Diodes) installiert. Die Kombination aus 40-Volt-Signalgeber und dem speziell für diese Anwendung entwickelten Steuergerät C840V verbraucht gegenüber Lichtsignalanlagen mit Glühlampen deutlich weniger Energie, besitzt eine höhere Lebensdauer und ist besser erkennbar. Signalgeber sowie Steuergeräte entsprechen den Anforderungen des neuen OCIT (Open Communication Interface for Road Traffic Control Systems) -Standards für die 40-Volt-Technik.
Im Vergleich mit Glühlampen bieten die mit einer Spannung von 40 Volt betriebenen LED-Signalgeber eine Reihe von Vorteilen. Dazu gehören ein um bis zu 90 Prozent geringerer Energieverbrauch und eine deutlich höhere Lebensdauer. Das Auftreten von Phantomlicht wird weitgehend ausgeschlossen, was die Erkennbarkeit bei starker Sonneneinstrahlung verbessert. Darüber hinaus weisen die Signalgeber ein gleichmäßigeres Leuchtfeld und eine bessere Seitensichtbarkeit auf. Mit dem neu entwickelten Steuergeräten C840V lassen sich die LED-Signalgeber zuverlässig auf Ausfall überwachen. Die Signalgeber sind in geschlossenen Einsätzen mit der Schutzart IP65 untergebracht und damit unempfindlich gegenüber Witterungseinflüssen. Gegenüber Lichtsignalanlagen in 230-Volt-Technik sind bei Kleinspannung keine Schutzmaßnahmen erforderlich. Dies erleichtert Installation und Wartung. Der jetzt in Köln installierten LED-Lichtsignalanlage sollen bald weitere folgen.
Signalgeber und Steuergerät entsprechen in vollem Umfang den Anforderungen des OCIT-Standards, wie er von der OCA (Open City Association) für die Schnittstelle zwischen Steuergerät und Signalgeber in 40-Volt-Technik ausgearbeitet und in einer vorläufigen Version im Februar 2004 verabschiedet wurde.
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