Die eigene Solaranlage – was ist zu beachten?
Ressourcenschonende Energien sind auf dem Vormarsch und viele interessierte Menschen informieren sich über die Thematik der Photovoltaikanlagen. Der umweltfreundliche Strom, der auf dem eigenen Dach gewonnen wird, ist nicht nur für Unternehmen, Investoren oder Großprojekte interessant, sondern immer mehr Privathaushalte erwerben oder mieten eine Solaranlage. Möchte ein Immobilienbesitzer mit einer Solaranlage Geld verdienen, so kann sogar die eigene Dachfläche verpachtet werden. Ist keine Immobilie vorhanden, so gibt es weitere Möglichkeiten, mit Solarenergie Geld zu verdienen und gleichzeitig etwas für die Umwelt zu tun. Die Möglichkeiten sind vielfältig, aber egal auf welche Möglichkeit gesetzt wird – ein Beratungsgespräch mit einem Experten ist Pflicht, um einen größtmöglichen Nutzen aus der Sonnenenergie zu generieren.
Landfläche nutzen
Besonders in ländlichen Gebieten können viele Bewohner eigenes Land vorweisen, welches oft nicht genutzt wird. Möchte ein Landbesitzer seinen Grund und Boden nicht brachliegen lassen, aber gleichzeitig keine Zeit in die Pflege investieren, so kann die Freifläche für Photovoltaik genutzt werden. Eine Verpachtung der Freifläche ist ein Kinderspiel und der Besitzer profitiert gleichzeitig von der nachhaltigen Energiequelle. Im Internet finden sich Unternehmen, die nicht genutzte Flächen anmieten und die Fläche in einen Solarpark verwandeln. Der Besitzer muss sich nicht mehr um die Pflege der Fläche kümmern und ohne Aufwand wird Umsatz generiert. Besonders beliebt bei den Pächtern sind Flächen, die gut erreichbar sind und eine gewisse Größe vorweisen – diese Faktoren sind preisentscheidend. Nutzflächen, die wenig Bäume vorweisen, sind für die Solarunternehmen besonders attraktiv, da die Sonnenenergie im vollen Umfang genutzt werden kann. Mit den Experten wird eine Pachtdauer ausgehandelt und die Pflichten des Pächters werden definiert. Im Internet bieten Unternehmen, die sich auf den Bereich der Solaranlagen spezialisiert haben, viele Informationen, welche interessierte Personen über die Möglichkeiten einer Landverpachtung aufklären.
Wann lohnt sich eine eigene Solaranlage?
Eine Solaranlage rentiert sich über eine längere Nutzungsdauer. Die anfallenden Kosten werden kalkuliert und die zu erwartenden Einnahmen der folgenden 20 Jahre werden diesen gegenübergestellt. Diese Nutzungsdauer resultiert aus der zu erwartenden Lebensdauer einer Photovoltaikanlage von bis zu 40 Jahren.
Mit welchen laufenden Kosten ist zu rechnen?
Die laufenden Kosten sind abhängig von der Größenordnung, welche die Solaranlage vorweist. Einige Bauteile müssen im Laufe der Jahre erneuert werden. Hierzu gehört der Wechselrichter. Dieses Bauteil wandelt den gewonnenen Gleichstrom, welcher in den Solarmodulen erzeugt wird, in Wechselstrom um, der in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird. Ein Eigentümer muss diesen Bauteil in etwa alle 10 Jahre austauschen. Solaranlagen müssen auch regelmäßig gereinigt werden und die Energieträger sind zu versichern. Bei einer Größenordnung von 20 bis 30 Quadratmetern ist mit einer jährlichen Belastung von 260 Euro zu rechnen.
Ist Eigenverbrauch lohnenswert?
Wird Strom durch eine eigene Photovoltaikanlage erzeugt, so ist der Solarstrom deutlich günstiger als der angebotene Strom der bekannten Dienstleister. Im Schnitt ist mit einer Einsparung von 9 bis 24 Cent pro Kilowattstunde zu rechnen. Dies lohnt sich, da ein Privathaushalt durchschnittlich nur 30 % des selbst erzeugten Solarstroms nutzt und der Überschuss in das öffentliche Energienetz eingespeist wird. Die entstehende Vergütung füllt die Geldbörse, aber durch eine Installation eines Stromspeichers kann auch die Eigenverbrauchsquote erhöht werden und Elektrogeräte können effektiver und kostengünstiger genutzt werden.
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