Verbesserte Nutzung von Kohlenwasserstoffvorkommen

Die geologischen Strukturen großer europäischer Ölvorkommen erschweren die herkömmliche seismische Nutzung. Außerdem war die eingesetzte geophysikalische Methode bis vor kurzem aufgrund von Problemen bei der Verarbeitung und Interpretation nur ungenügend entwickelt. Jetzt jedoch wurde die bestehende Technologie weiterentwickelt, um die Ausbeutung von Kohlenwasserstoffvorkommen zu verbessern.

Etwa im Laufe der vergangenen fünfzig Jahre wurde die magnetotellurische (MT) Sondierungsmethode häufig bei schwierigen Projekten mit tiefen und komplexen Strukturen eingesetzt, zum Beispiel bei Kohlenwasserstoffzielobjekten. Aufgrund ihrer Lage ist die Erfassung, Verarbeitung und Modellierung von Daten in diesen Zonen besonders schwierig. Der größte Vorteil der MT-Methode besteht im Vergleich zu anderen geophysikalischen Methoden darin, dass sie weitaus kosteneffektiver ist.

Zieht man diesen Vorteil in Betracht, wird deutlich, dass eine Weiterentwicklung dieser Methode zur Optimierung des Potentials durchaus überlegenswert ist. Zu den verbesserungswürdigen Bereichen zählten die Immunisierung der Methode gegenüber vom Menschen erzeugten Geräuschen sowie die Optimierung der unterirdischen Aufzeichnungsverfahren. Die gewählte Testzone befand sich in einer Ölzielregion im Nordwesten Griechenlands. Ein wichtiges Ergebnis dieser Bemühungen war die Entwicklung eines Inversions-Codes, der in der Lage ist, 3D-Bilder zu erzeugen.

Dadurch kann die erforderliche Zeit zur Größenanalyse des Kohlenwasserstoffvorkommens reduziert werden. Davon profitieren sowohl Geophysik- als auch Kohlenwasserstofffirmen, denn nun können sie ihre Geschäfte nicht nur effizienter, sondern auch umweltfreundlicher im weitesten Sinne gestalten.

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Prof. Gregroy Tsokas ctm

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