3,5 % weniger Aufträge im Bauhauptgewerbe im April 2001

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, verzeichnete das Bauhauptgewerbe (Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten) im April 2001 in Deutschland preisbereinigt 3,5 % niedrigere Auftragseingänge als im Vorjahresmonat. Die Baunachfrage nahm im Hochbau um 3,9 % ab, im Tiefbau verringerte sie sich um 2,8 %.

In den Betrieben des Hoch- und Tiefbaus waren Ende April 2001 rund 942 000 Personen tätig, 121 000 (- 11,3 %) weniger als vor einem Jahr. Der Gesamtumsatz belief sich im Berichtsmonat auf 12,8 Mrd. DM (- 12,5 % gegenüber April 2000).

Im Vergleich der Ergebnisse der Monate Januar bis April 2001 mit denjenigen des entsprechenden Vorjahreszeitraums sind die Auftragseingänge in konstanten Preisen um 8,0 % gesunken. Der Gesamtumsatz belief sich auf 45,4 Mrd. DM und lag damit um 12,3 % unter dem Niveau der ersten vier Monate 2000.

Hoch- und Tiefbau *)

Gegenstand
der
Nachweisung

Einheit

Grund-
zahlen

Veränderung
gegenüber
Vorjahres-
zeitraum
in %

Monat April 2001

Beschäftigte

1 000

942

– 11,3

Geleistete Arbeitsstunden

Mill. Std.

90,20

– 14,6

Gesamtumsatz

Mill. DM

12 766

– 12,5

  darunter:

 

 

 

    Baugewerblicher Umsatz

Mill. DM

12 557

– 12,6

Index des Auftragseingangs1)

 

 

 

Insgesamt

1995=100

77,5

– 3,5

  Hochbau

1995=100

71,4

– 3,9

  Tiefbau

1995=100

87,7

– 2,8

Jahr 2001
Kumulation Januar bis April 2001

Beschäftigte

1 000

934

– 9,9

Geleistete Arbeitsstunden

Mill. Std.

314,71

– 16,4

Gesamtumsatz

Mill. DM

45 360

– 12,3

  darunter:

 

 

 

    Baugewerblicher Umsatz

Mill. DM

44 709

– 12,2

Index des Auftragseingangs1)

 

 

 

Insgesamt

1995=100

68,8

– 8,0

  Hochbau

1995=100

65,5

– 8,9

  Tiefbau

1995=100

74,1

– 7,0

 

*) Einschließlich vorbereitende Baustellenarbeiten
1) Betriebe von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten; preisbereinigte Angaben.


Weitere Auskünfte erteilt: Dr. Oscar Schmid,
Telefon: (0611) 75-2916,
E-Mail:
bauberichte@statistik-bund.de


  

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Dr. Oscar Schmid, Statistisches Bundesamt

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