ThermaCAM Phoenix – die führende Infrarotlösung für industrielle und wissenschaftliche Anwendungen

FLIR Systems erweitert seine für Forschungsanwendungen konzipierte Produktreihe

FLIR Systems erweitert seine Produktpalette um eine Reihe von Infrarotkameras, die im mittleren und nahen Infrarotbereich zwischen 1 und 5 Mikrometern arbeiten. „In der Vergangenheit haben uns viele professionelle Anwender aus Forschung und Entwicklung nach Kameras gefragt, die im mittleren und nahen Infrarot arbeiten”, erklärt Guy Pas, Vice-President Sales und Marketing Eurasia. „Dank der neuen ThermaCAM Phoenix und ThermaCAM Merlin können wir jetzt ihre Anforderungen erfüllen. Beide Kameras sind extrem flexibel, besitzen eine unübertroffene thermische Empfindlichkeit von unter 0,018 Kelvin und produzieren eine unerreichte Bildqualität. Für alle Kameras ist eine große Auswahl an Objektiven und Zubehörteilen lieferbar, so dass sie an die anspruchsvollsten F&E-Anwendungen angepasst werden können.”

Die Phoenix ist als leistungsstärkstes Mitglied der neuen Produktfamilie die perfekte Wahl für jede Infrarotanwendung im industriellen, wissenschaftlichen oder militärischen Bereich bzw. für zerstörungsfreie Werkstoffprüfung, bei der es auf höchste Flexibilität und Leistung ankommt. Sie besitzt einen erweiterten 14-Bit-Dynamikbereich. Als modulares System besteht die ThermaCAM Phoenix aus einem Kamerakopf und der Signalverarbeitungselektronik, der Real-Time Imaging Electronics (RTIE) oder dem extrem schnellen Data Acquisition System (DAS).

Die Phoenix kann extrem hohe Datenraten von bis zu 345 Hz im Vollbildmodus und von bis zu 38 kHz bei Verwendung der Fenstertechnik übertragen. Mit dieser Kamera können Einzelbilder analysiert werden, die große Temperaturbereiche abdecken – und dennoch können gleichzeitig geringste thermische Unterschiede aufgezeigt werden.

Der extrem empfindliche, gekühlte InSb-Detektor liefert unerreichte Bildqualität
Sehr kleine Temperaturunterschiede lassen sich mit dem gekühlten InSb-Sensor (Indium-Antimonid) der Phoenix problemlos entdecken. Der InSb-Detektor bietet eine herausragende Bildleistung im nahen und mittleren Infrarot (3,0 µm bis 5,0 µm bzw. 1,5 µm bis 5,0 µm optional) und liefert extrem präzise Messungen sowie eine überlegene Bildauflösung.

Fortschrittliches Design des CMOS-Sensors

Die Infrarotsensoren der Phoenix sind unter Verwendung der von FLIR Systems selbst entwickelten CMOS-Auslese-ICs (ROICs) gebaut. Diese ROICs bieten zahlreiche durchdachte Funktionen, einschließlich Schnappschussaufnahmen, d. h. zeitgleicher Pixelbelichtung, einstellbarer Verstärkung, variablen Belichtungszeiten, Fenstertechnik und Invert/Revert.

14-Bit-Echtzeit-Digitalausgang und -Analyse

Über den digitalen 14-Bit-RS-422-Ausgangsstecker der RTIE kann die Phoenix kontinuierlich digitale Daten mit 14,75 Megapixeln pro Sekunde zur Aufzeichnung und Analyse an einen PC übertragen. Noch schneller geht es mit dem DAS. Dieses zeichnet digitale Daten mit bis zu 40 Megapixeln pro Sekunde auf, zur Analyse und Speicherung in dem PC-gestützten System. Beide Systeme sind mit einer großen Zahl von Softwarepaketen kompatibel.

Real-Time Imaging Electronics (RTIE)

Real-Time Imaging Electronics (RTIE) ist ein spezielles elektronisches Subsystem, das sowohl analoge als auch digitale Videodaten mit Übertragungsraten von bis zu 14,75 Megapixeln pro Sekunde bereitstellt. Das RTIE liefert Echtzeit-Pixelverstärkung sowie Offset-Korrekturen und erzeugt sowohl PAL (NTSC optional) als auch S-Video. Die Phoenix verwendet eine „gesplittete” Systemarchitektur, bei der der Kamerakopf durch ein 3 m oder 13 m langes Schnittstellenkabel von der Elektronik getrennt ist. Die Kamera ist so ausgelegt, dass sie durch eine Steuerungsanwendung mit graphischer Benutzerschnittstelle (GUI), die auf einem anwenderseitigen PC läuft, ferngesteuert bedient werden kann. Die Phoenix-Architektur unterstützt das Aufspielen von Updates der Kamera-Software vor Ort.

DAS Electronics

Das Datenerfassungssystem DAS (Data Acquisition System) beinhaltet eine urheberrechtlich geschützte Kameraschnittstellen-/Sync-Prozessor-Baugruppe zur Verarbeitung von Datenraten bis maximal 40 Megapixel pro Sekunde. Die „gesplittete” Systemkonfiguration der Phoenix lässt eine Entfernung von 3 m oder 13 m zwischen Kamerakopf und DAS-Elektronik zu. Die Synchronisierungsmodi, Fenster- und Trigger-Funktionen des RTIE sind auch bei dem DAS-System vorhanden. Ein entscheidender Unterschied zwischen den Systemen RTIE und DAS ist das Vorhandensein zweier zusätzlicher Auslesekanäle im DAS. Dadurch kann die DAS-Elektronik die maximalen Leistungsmöglichkeiten des FPA-Detektors ausnutzen und verwerten. Im Fenstermodus werden Bildwiederholfrequenzen von 38 kHz unterstützt.

Die ThermaCAM Phoenix ist mit der ThermaCAM RTools-Programmfamilie kompatibel. RTools ist ein Softwarepaket, das speziell auf die anspruchsvollsten Anwendungen im Bereich von Forschung und Entwicklung zugeschnitten ist. Zusammen mit RTools bildet die Phoenix eines der leistungsfähigsten Infrarotsysteme auf dem Weltmarkt.

ThermaCAM RTools – Ein speziell entwickeltes Softwarepaket für Spitzenanwendungen in Forschung und Entwicklung

ThermaCAM RTools ist ein für Ingenieure und Wissenschaftler entwickeltes, technisch ausgereiftes Softwarepaket zur Erfassung, radiometrischen Kalibrierung, Verarbeitung und Analyse von Daten, die von unterschiedlichen digitalen InfrarotKamerasystemen bereitgestellt werden. Das RTools-Toolkit umfasst mehrere eigenständige Module mit den Bezeichnungen RDac für die Datenerfassung, RCal für die Infrarotkamera-Kalibrierung, REdit für die Archivierung und Bearbeitung der Dateien sowie RView für die Betrachtung und Analyse der Daten. Die Software ThermaCAM RTools wurde für einen flexiblen und erweiterbaren Einsatz in der Datenerfassung entwickelt und verwendet das Standard-Archivformat (SAF) der US Air Force.

RDac™ für Datenerfassung

RDac ist ein Echtzeit-Datenerfassungsprogramm, das für die Kommunikation und die Datenerfassung von zahlreichen serienmäßig produzierten und kundenspezifischen radiometrischen Instrumenten entwickelt wurde. Das Modul ist bedienerfreundlich gestaltet und bietet Echtzeit-Datenerfassung, Betrachtung, Analyse und Speicherung.

RCal™ für Infrarotkamera-Kalibrierung

RCal ist ein eigenständiges Tool, das mit dem RDac-Modul und dem SAF-Dateiformat zusammenarbeitet, um alle Arten von Markeninstrumenten radiometrisch oder thermografisch zu kalibrieren.

RView™ für Betrachtung und Analyse der Daten
RView ist ein bedienerfreundliches, sehr leistungsfähiges Modul zum Betrachten und Analysieren radiometrischer Daten, das mit den Dateiformaten von Wärmebildkameras und hyperspektralen SAF-Dateiformaten kompatibel ist.

REdit™ für Archivierung und Bearbeitung der Dateien

REdit ist ein Tool, mit dessen Hilfe der Anwender schnell und komfortabel die Kopf- und Fußzeilen von Dateien im Standard Archive Format (SAF) bearbeiten kann. Der Editor bietet dem Anwender sowohl die Möglichkeit der Einzel- als auch der Stapelverarbeitung, um die Daten der Kopfzeilen einer oder mehrerer Dateien innerhalb einer Sitzung zu verändern.

Informationen über FLIR Systems

FLIR Systems ist weltweit führend in Entwicklung und Herstellung von Kameras für die Infrarot-Thermografie. Das Unternehmen besitzt über 40 Jahre Erfahrung und hat zur Zeit weltweit mehr als 30.000 Infrarotkameras im Einsatz, die bei Anwendungen wie vorbeugender Instandhaltung, Forschung und Entwicklung, zerstörungsfreien Prüfverfahren, Prozessüberwachung und -automatisierung, maschinellem Sehen, Qualitätssicherung und vielen anderen Verwendung finden. FLIR Systems unterhält vier Produktionsstätten, die sich in den USA (Portland, Boston und Santa Barbara) sowie in Schweden (Stockholm) befinden, und hat Niederlassungen in Belgien, Frankreich, Deutschland, Italien, Großbritannien und Hongkong. Das Unternehmen beschäftigt über 1.000 ausgewiesene Infrarotspezialisten und beliefert die internationalen Märkte über ein Netz von 60 regionalen Büros, die Vertriebs- und Kundendienstaufgaben wahrnehmen.

Bei Bedarf an Bildmaterial, Fachartikeln etc. hilft Ihnen gerne:
ABL PR Service, Frank Liebelt, Wiesbadener Str. 31, 61462 Königstein
Tel.: 06174/7070, Fax: 06174/1000, E-Mail: frankliebelt@ablwerbung.de

Weiterführende technische Informationen erhalten Sie von:
FLIR Systems GmbH Germany, Herrn Christoph König/Vertriebsleiter,
Berner Straße 81, D-60437 Frankfurt am Main, Deutschland, Tel.: 069 / 95 00 90-0, Fax: 069 / 95 00 90-40, E-Mail: info@flir.de

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Dieses Fachgebiet umfasst wissenschaftliche Verfahren zur Änderung von Stoffeigenschaften (Zerkleinern, Kühlen, etc.), Stoffzusammensetzungen (Filtration, Destillation, etc.) und Stoffarten (Oxidation, Hydrierung, etc.).

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