Bio-Nanotechnologie: TUM kooperiert mit Fujitsu Labs

Gemeinsame Entwicklung neuer Nanomaterialien

Eine wichtige Erweiterung ihres Wissenschaftsnetzwerks hat die TU München vorgenommen: Präsident Wolfgang A. Herrmann unterzeichnete mit den europäischen Fujitsu-Laboratories (FLE) einen Kooperationsvertrag auf dem Gebiet der Bio-Nanotechnologie.

Gemeinsam mit dem Walter-Schottky-Institut (WSI), dem Zentralinstitut für Physikalische Grundlagen der Halbleiterelektronik in Garching, sollen Halbleiter-Chips entwickelt werden, die spezifische Proteinmoleküle erkennen können. Fernziel ist der Einsatz solcher Chips in der medizinischen Diagnose.

Die Kooperation auf dem Gebiet der Bio-Nanotechnologie kam auf Initiative von Prof. Gerhard Abstreiter (Lehrstuhl für Experimentelle Halbleiterphysik 1) zustande. In einer ersten Phase sollen für die Entwicklung des Chips am WSI die notwendigen physikalischen, biochemischen und technologischen Grundlagen erarbeitet werden. Die Fujitsu Labs fördern das Projekt mit einer Summe von 756.000 Euro.

Die Kooperation sieht ferner einen intensiven Austausch von Doktoranden und Postdocs zwischen dem WSI und den japanischen Fujitsu Labs vor.

Kontakt:
Prof. Wolfgang Abstreiter
Walter-Schottky-Institut
Tel. (089) 289-12770
Fax (089) 320 6620
E-Mail: abstreiter@wsi.tum.de

Media Contact

Dieter Heinrichsen M.A. idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Interdisziplinäre Forschung

Aktuelle Meldungen und Entwicklungen aus fächer- und disziplinenübergreifender Forschung.

Der innovations-report bietet Ihnen hierzu interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Mikrosystemforschung, Emotionsforschung, Zukunftsforschung und Stratosphärenforschung.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Größte bisher bekannte magnetische Anisotropie eines Moleküls gemessen

An der Berliner Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II ist es gelungen, die größte magnetische Anisotropie eines einzelnen Moleküls zu bestimmen, die jemals experimentell gemessen wurde. Je größer diese Anisotropie ist, desto besser…

Tsunami-Frühwarnsystem im Indischen Ozean

20 Jahre nach der Tsunami-Katastrophe… Dank des unter Federführung des GFZ von 2005 bis 2008 entwickelten Frühwarnsystems GITEWS ist heute nicht nur der Indische Ozean besser auf solche Naturgefahren vorbereitet….

Resistente Bakterien in der Ostsee

Greifswalder Publikation in npj Clean Water. Ein Forschungsteam des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) hat die Verbreitung und Eigenschaften von antibiotikaresistenten Bakterien in der Ostsee untersucht. Die Ergebnisse ihrer Arbeit…