Herbstaussaat Brandenburg: Mehr Winterraps, weniger Wintergetreide

Die Aussaatbedingungen für Wintergetreide und -raps im Herbst des Jahres 2004 waren recht günstig. Wie schon im vorangegangenen Aussaatjahr kam es auch im Herbst 2004 nach vorläufigen Angaben des Landesbetriebes für Datenverarbeitung und Statistik zu einer Erweiterung der Fläche mit Winterraps. Die Aussaat dieser Kultur erfolgte auf 113.200 Hektar. Das entspricht einer Zunahme um 6 Prozent. Somit wird Winterraps zum vierten Mal in Folge auf einer Fläche von über 100.000 Hektar angebaut. Der Flächenanteil des Winterrapses am Ackerland beträgt 11 Prozent.

Die Anbaufläche von Wintergetreide zur Ernte 2005 verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf etwa 483.600 Hektar. Damit liegt dessen Anteil am Ackerland bei 46 Prozent.

Winterweizen wurde auf einer Anbaufläche von 156.300 Hektar gedrillt. Damit wurde ein Spitzenwert in Brandenburg bei der Anbaufläche dieser Winterkultur erreicht. Die Zunahme gegenüber dem vorangegangenen Aussaatjahr betrug 5 Prozent.

Der Wintergerstenanbau vergrößerte sich mit 69.400 Hektar gegenüber dem Vorjahr um 6 Prozent. Nach dem deutlichen Anstieg der Winterroggenfläche um 15 Prozent im vergangenen Aussaatjahr reduziert sich diese zur Ernte 2005 um 7 Prozent auf 182.700 Hektar. Eine noch geringere Anbaufläche gab es nur zur Ernte 2003.

Bei Triticale gab es erneut einen Anbaurückgang (- 4 Prozent). Im Herbst 2004 wurden 75.100 Hektar mit dieser Getreideart bestellt. Das sind 3 400 Hektar weniger als im Jahr davor.

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