Mitdenkender Airbag schützt Kinder
Autositze sollen bald bei einem Aufprall exakt das Gewicht ihrer Insassen messen, damit sich der Airbag optimal auf den jeweiligen Fahrgast einstellt. Denn je genauer ein Airbag auf das Gewicht eines Passagiers abgestimmt ist, desto besser bewahrt er ihn vor Verletzungen. Das berichtet das Entdecker- und Reportagemagazin NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in seiner April-Ausgabe (EVT 18.3.2005). Um den „mitdenkenden“ Airbag zu aktivieren, benötigt das Auto zusätzliche Technik: In den Autositzen steckt eine winzige Metallfeder, die gestaucht wird, sobald sich jemand setzt.
Die Größe der Verformung melden vier Sensoren als elektrisches Signal an die Steuereinheit des Airbags. Eine Software ermittelt dann das Gewicht, das auf der Feder lastet, und stellt den Airbag so ein, dass er beim Zusammenstoß genau zu dem Zeitpunkt und mit der Stärke ausgelöst wird, dass er den Insassen optimal schützt. Vor allem Kinder sollen dadurch besser als bisher vor Verletzungen bewahrt werden.
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