Nachhaltige Wärmeversorgung moderner Geschosswohnungen

Solare Nahwärme in neuen Wohnsiedlungen

Der Wohnungs- und Immobilienmarkt ist anspruchsvoller geworden. Neue Siedlungen müssen Kunden durch eine hochwertige Bauausführung, überschaubare Investitionskosten und zukunftssichere Betriebskosten überzeugen. Ein wichtiger Aspekt ist die Wärmeversorgung der Siedlung. Hier bieten solarunterstützte Nahwärmenetze eine umweltfreundliche Option. Das neue BINE-Projekt-Info „Solare Nahwärme in neuen Wohnsiedlungen“ stellt zwei geförderte Projekte aus Stuttgart und Heilbronn vor. Die Broschüre ist kostenfrei bei BINE Informationsdienst zu beziehen – im Internet unter http://www.bine.info oder telefonisch unter 0228/ 9 23 79-0.

Die Neubausiedlungen Stuttgart Burgholzhof und Heilbronn Badener Hof erfüllen den Niedrigenergiehaus-Standard. In jeder Siedlung versorgt ein solarunterstütztes Nahwärmenetz mit Kurzzeitspeicher die Wohnungen mit Wärme zur Trinkwassererwärmung und Heizungsunterstützung. Die grundlegende Konzeption und Auslegung der Anlagen haben sich als richtig erwiesen. Beide Projekte hatten aber auch mit Schwierigkeiten zu kämpfen, z. B. beim garantierten Solarertag und bei der Belegung der Baugebiete. Das BINE-Projekt-Info diskutiert die Ursachen des geringeren Solarertrags und die Optimierungspotenziale im Detail.

Die Erfahrungen aus Stuttgart und Heilbronn können dazu beitragen, andernorts in solarunterstützten Nahwärmenetzen mit Kurzzeitspeicherung einen höheren solaren Deckungsanteil zu erzielen. Das neue Förderkonzept „Solarthermie2000plus“ (http://www.solarthermie2000plus.de) bietet auch in Zukunft Fördermöglichkeiten für innovative Projekte von Wohnungswirtschaft und Wärmedienstleistern. Ziel sind CO2-neutrale Versorgungskonzepte mit einem solaren Deckungsanteil von 10 – 30%.

Pressekontakt
BINE Informationsdienst
Uwe Milles
Tel. 0228/9 23 79-26
Fax 0228/9 23 79-29
E-Mail presse@bine.info
Mechenstraße 57
53129 Bonn

BINE ist ein Informationsdienst der Fachinformationszentrum (FIZ) Karlsruhe GmbH und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) gefördert.

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Rüdiger Mack idw

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