Verbesserung der Produktivität in der Baubranche

Eine neue webbasierte Plattform mit dem Namen CESP kann Bauingenieure bei der Organisation ihrer anspruchsvollen Aufgaben unterstützen, die sich meist auf mehrere Projekte und Partner beziehen.

ISTforCE, ein Projekt im Rahmen des Programms Technologien für die Informationsgesellschaft, setzt den Trend der Nutzung von Technologien zur Verbesserung des Arbeitsplatzes fort. In diesem Zusammenhang wurde eine neue webbasierte und nutzerorientierte Service-Plattform für das Simultan-Engineering (CESP – Concurrent Engineering Services Platform) entwickelt. Genauso wie das Simultan-Engineering auf den gesamten Lebenszyklus eines Produktes bzw. einer Dienstleistung ausgerichtet ist, nutzt auch CESP einen alles umfassenden Ansatz, bei dem alle Aspekte der projektbasierten Arbeit im Bereich der Bauindustrie angesprochen werden.

Mit CESP kann der Ingenieur mehrere verschiedene Projekte gleichzeitig lenken. Durch die Flexibilität der Architektur kann eine Verbindung mit vielen verschiedenen externen Organisationen hergestellt werden, unabhängig von ihren Systemen oder ihrer Software. CESP verfügt über eine Schnittstelle, die konfiguriert werden kann, damit jeder Ingenieur die Umgebung an seine persönlichen Anforderungen und Präferenzen anpassen kann.

Durch CESP hat der Ingenieur außerdem webbasierte technische Tools direkt zur Hand. Dazu gehören der Zugang zu Online-Codearchiven, Softwareinstrumenten, Subunternehmern usw. Die Plattform beinhaltet des Weiteren E-Commerce-Funktionen, die elektronische Zahlungen und Unterschriften bei gleichzeitiger Gewährleistung sicherer Online-Transaktionen ermöglichen. CESP basiert auf Standard-Technologien wie beispielsweise XML, ist deshalb erweiterbar und kann an die sich ändernden Anforderungen der Zukunft angepasst werden.

Zu den potenziellen Nutzern von CESP gehören nicht nur die Ingenieure selbst, sondern auch Manager, Technologieberater, Service- und Softwareanbieter und viele mehr. CESP-Nutzer können nicht nur die Produktivät erhöhen, sondern auch Zeit sparen, da Arbeiten effizienter ausgeführt werden, nachdem der anfängliche Lernprozess einmal abgeschlossen wurde. Es gibt bereits einen Prototypen von CESP. Für die Weiterentwicklung des Systems werden sowohl Endnutzer als auch Partner gesucht.

Media Contact

Prof. J. Raimar Scherer ctm

Weitere Informationen:

http://www.cib.bau.tu-dresden.de

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