Neue Streaming-Dienste auf der IFA / Mehr als 40.000 parallele Video-Streams

T-Systems präsentiert auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) die Übertragung von Bewegtbild und Ton im Internet (Videostreaming). Audio Video Services verknüpfen die klassische Fernsehwelt mit den interaktiven Zugriffsmöglichkeiten des Internets. Das ermöglicht neue Sendeformate und ergänzende Marktangebote. Der Zuschauer wird dabei zum Nutzer: Er kann eine Multimediasendung live mitverfolgen oder aus dem Archiv abrufen.

„EventTV“ macht Live-Übertragungen von Konzerten, Messen oder Pressekonferenzen möglich: Das Bild- und Tonsignal kommt direkt vom Veranstaltungsort. T-Systems bereitet die Daten auf und spielt sie in das Netz auf Basis des Internet-Protokolls (IP) ein. Aber auch Aufnahmen aus dem Studio wandelt das Systemhaus der Telekom in einen Datenstrom (Stream): „InternetTV“ ermöglicht Streams aus dem Web – rund um die Uhr und in bestmöglicher Qualität. Die Bandbreite ist optimiert für Modem, ISDN (Integrated Services Digital Network), T-DSL (Digital Subscriber Line der Deutschen Telekom) und, auf Wunsch, in höheren Übertragungsraten.

Im Gegensatz zu Live-Sendungen stellt „On Demand“ vorproduzierte Beiträge für das Internet bereit. Dabei komprimiert T-Systems auf Kundenwunsch die Daten, legt sie auf einem eigenen Server ab und garantiert die Verbindung zum Web. Für Intranets bereitet das Systemhaus Videos wie zum Beispiel eine Business-TV-Sendung komplett auf: Die Mitarbeiter rufen die gesamte Sendung oder nur Einzelbeiträge per Mausklick ab. Dabei garantiert das Multicast-Verfahren, dass Streams auch an viele Nutzer das Netzwerk nur wenig belasten.

Mehr als 40.000 Streams gleichzeitig ermöglicht das Telekom Broadcast Network schon heute. Die Daten dafür liefern Internettransfer, Satellit, ISDN, T-DSL, ATM (Asynchronous Transfer Mode) oder andere Quellen. Dabei unterstützt T-Systems die gängigsten Formate wie: Real Networks, Microsoft Windows Media und Apple Quicktime.

Informationen zu T-Systems Unter dem Namen „T-Systems“ entsteht mit 37.000 Mitarbeitern (Stand 31.01.2001) und einem Gesamtumsatz von rund 10 Milliarden Euro das zweitgrößte Systemhaus in Europa. Neben Mobilfunk, Internet-Kommunikation und Netzzugang hat die Deutsche Telekom das Systemlösungsgeschäft als eines ihrer vier strategischen Wachstumsfelder definiert. Dieses neue Unternehmen bündelt erstmals weltweit Know-how aus der Informationstechnologie (IT) und der Telekommunikation (TK). Dabei bringt das debis Systemhaus – ein Joint Venture von T-Systems International GmbH (50,1 Prozent) und der DaimlerChrysler Services AG (49,9 Prozent) – langjährige IT-Erfahrung und die Telekom entsprechende TK-Expertise in T-Systems ein. Das neue Unternehmen T-Systems ging im Februar 2001 in Deutschland und über 20 Ländern an den Start.

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Stefan König ots

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