Telekommunikationsdienstleistungen im August 2001 um 3,7% billiger als im Vorjahr
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lagen die Preise für Telekommunikationsdienstleistungen aus Sicht der privaten Haushalte im August 2001 im Vergleich zum August 2000 um 3,7 % niedriger. Im Juli 2001 und Juni 2001 hatte die Jahresveränderungsrate – 5,3 % bzw. – 5,4 % betragen. Im Vormonatsvergleich stieg der Index um 0,1 %.
Je nach Teilmarkt sind allerdings beträchtliche Unterschiede in der Preisentwicklung festzustellen:
Im Festnetz erhöhte sich der Preisindex von Juli auf August 2001 um 0,1 %. Dieser Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass sich Inlandsferngespräche im August 2001 um 0,4 % gegenüber dem Vormonat verteuerten, nach + 1,1 % und + 0,2 % im Juli und Juni 2001. Damit lagen die Preise in diesem Marktsegment um 1,3 % höher als im August 2000. Auslandsgespräche waren dagegen im August um 1,3 % günstiger als im Vorjahr. Die Preise für Ortsgespräche und die Anschlussgebühr blieben weiterhin stabil.
Das Mobiltelefonieren war im August 2001 um 8,7 % billiger als im August 2000. Gegenüber dem Vormonat blieben die Preise stabil.
Für die Internet-Nutzung belief sich der Preisrückgang im August 2001 auf 20,0 % gegenüber dem Vorjahr. Binnen Monatsfrist gab es keine Veränderung.
Diese Informationen sowie eine Methodenbeschreibung des neuen Preisindex für die Internet-Nutzung können auch online im Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes heruntergeladen werden.
Weitere Auskünfte erteilt: Andreas Martin,
Telefon: (0611) 75-2629,
E-Mail: andreas.martin@statistik-bund.de
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