Verbraucherpreise Juli 2005: Voraussichtlich + 1,9% gegenüber Juli 2004
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wird sich der Verbraucherpreisindex in Deutschland im Juli 2005 – nach vorliegenden Ergebnissen aus sechs Bundesländern – gegenüber Juli 2004 voraussichtlich um 1,9% erhöhen (Juni 2005 + 1,8%).
Im Vergleich zum Vormonat steigt der Index um 0,4%.
Die Preise für Mineralölerzeugnisse stiegen wie schon im Juni 2005 überdurchschnittlich an. In den einzelnen Bundesländern lag die Preissteigerung gegenüber dem Juli 2004 bei Heizöl zwischen 40,3% und 44,4% und bei Kraftstoffen zwischen 8,9% und 13,2%. So liegt die Veränderungsrate des Gesamtindex ohne Heizöl und Kraftstoffe in diesen Bundesländern gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,6 bis 0,7 Prozentpunkte und gegenüber dem Vormonat um 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte unter der entsprechenden Rate für den Gesamtindex.
Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland wird sich im Juli 2005 gegenüber Juli 2004 voraussichtlich um 1,8% erhöhen (Juni 2005: + 1,8%). Im Vergleich zum Vormonat erhöht sich der der Index um 0,4%.
Die endgültigen Ergebnisse für Juli 2005 werden etwa Mitte August 2005 vorliegen.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.destatis.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken
Neueste Beiträge
Globale Studie identifiziert Gene für Depressionen in verschiedenen Ethnien
Neue genetische Risikofaktoren für Depression wurden erstmals in allen großen Weltbevölkerungen identifiziert und ermöglichen es Wissenschaftler*innen, das Risiko für Depression unabhängig von der ethnischen Zugehörigkeit vorherzusagen. Die bislang größte und…
Zurück zu den Grundlagen: Gesunder Lebensstil reduziert chronische Rückenschmerzen
Rückenschmerzen im unteren Rückenbereich sind weltweit eine der Hauptursachen für Behinderungen, wobei viele Behandlungen wie Medikamente oft keine dauerhafte Linderung bieten. Forscher des Centre for Rural Health der Universität Sydney…
Retinoblastom: Aufschlussreiche Untersuchung von Tumorzellen der Netzhaut
Ein Forschungsteam der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen und des Universitätsklinikums Essen hat ein neues Zellkulturmodell entwickelt, mit dem die Wechselwirkungen zwischen Tumorzellen und ihrer Umgebung beim Retinoblastom besser untersucht…