Bremen im Mittelpunkt der internationalen Umweltwissenschaften

Tagung setzt auf Impulse aus Wissenschaft und Politik für den Weltgipfel 2002

In der Zeit vom 24.-28. September 2001 findet in Bremen die XI. Generalversammlung (General Assembly – GA) des Scientific Committee on Problems of the Environment – SCOPE statt. SCOPE ist eine interdisziplinäre Organisation, deren natur- und gesellschaftswissenschaftliche Expertise sich mit globalen Umweltfragen befaßt. SCOPE bündelt und beurteilt wissenschaftliche Erkenntnisse und fungiert dabei als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und politischen Entscheidungsträgern. Die XI. Generalversammlung von SCOPE findet auf Einladung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) statt. Im Auftrag der DFG sind der Landesausschuss für SCOPE in Deutschland und das Zentrum für Marine Tropenökologie (ZMT) an der Universität Bremen für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung verantwortlich. Neben der regelmäßigen Abwicklung der Geschäftsordnung sind die Generalversammlungen Anlass für die Durchführung wissenschaftlicher Symposien zu aktuellen Themen aus dem Bereich der Umweltwissenschaften.

Symposium 1 „The 1990s: Unforeseen Challenges and Lessons for Environmental Sciences“ befasst sich mit der globalen Umweltsituation und den neuen Herausforderungen an die Umweltwissenschaft im zurückliegenden Jahrzehnt, das durch seine politischen und sozioökonomischen Umwälzungen gekennzeichnet ist. Das Symposium wird sich damit auseinandersetzen, welche Rolle Wissenschaft und Forschung im Umweltmanagement und in der Umweltgestaltung im vergangenen Jahrzehnt gespielt haben. Zu-künftige Perspektiven werden anhand von Fallbeispielen aufgezeigt werden.

Symposium 2 „Environmental Issues in the Management of the Coastal Zone“ befasst sich mit Umweltfragen zum integrierten Küstenzonenmanagement. Schwerpunktmäßig geht es dabei um Fragen zum Nutzungspotential von Küstengebieten und dessen Gefährdung durch anthropogene Eingriffe sowohl im Küstenbereich als auch im Hinterland. „Unser besonderes Interesse gilt dabei den Wechselwirkungen zwischen den unterschiedlichen Ökosystemen einerseits und den Natur- und Sozialwissenschaften andererseits“, betonte Professor Venugopalan Ittekkot, Direktor des Zentrums für Marine Tropenökologie und Veranstalter der Tagung.

Zu den Teilnehmern gehören Delegierte der nationalen und internationalen Mitgliedsorganisationen, Vertreter der mit SCOPE assoziierten wissenschaftlichen Organisationen und geladene Gäste aus Partner- sowie Regierungs- und Nichtregierungsorganisationen. Die eingeladenen Referenten sind renommierte Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen. Die Themenkreise beider Symposien werden durch den hohen wissenschaftlichen Wert der Beiträge, insbesondere für die Vorbereitung der Rio plus 10 Konferenz Mitte 2002 in Johannesburg in Südafrika von erheblicher Bedeutung sein – und zwar sowohl im Hinblick auf die Bewertung der Leistungen im zurückliegenden Jahrzehnt als auch für die Planung und bei der Durchführung zukünftiger Programme zum nachhaltigen Schutz der Umwelt.

Die Konferenz wird durch den Präsidenten von SCOPE, Professor Mellilo eröffnet. Im Anschluss werden der Präsident der DFG, Professor Winnacker, sowie der Bremer Senator für Bildung und Wissenschaft, Willi Lemke Grußworte an die Teilnehmer richten. Die Eröffnungsveranstaltung beginnt am Montag, den 24. September, um 09.00 Uhr im neuen Hörsaalgebäude in der Universitätsallee GW1 gegenüber dem Universum Science Center.

Wir möchten die Vertreter der Presse hiermit herzlich zu der Eröffnungsveranstaltung einladen. Im Anschluss bitten wir am Montag, den 24. September, um 10.30 Uhr zu einer Pressekonferenz im Raum 1010 im Obergeschoss des neuen Hörsaalgebäudes in der Universitätsallee GW1. Als Gesprächspartner werden der gastgebende Veranstalter, Vertreter der DFG sowie führende Mitglieder der Generalversammlung zur Verfügung stehen.

Bei Rückfragen:
Dr. Christiane Schnack
Zentrum für Marine Tropenökologie
Tel. 0421-23 800-33 oder -21
Fax: 0421-23 800 30
E-Mail: christiane.schnack@zmt.uni-bremen.de

Media Contact

Dr. Christiane Schnack idw

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