Neu: Competence Center e-Commerce an der RUB
e-Commerce (Electronic Commerce) ist eines der derzeit meist diskutierten Themen mit ganz neuen Aspekten für die Wirtschaft – und die Wissenschaft. Den Herausforderungen der rasanten Entwicklungen im Handel über elektronische Medien stellt sich das Institut für Unternehmungsführung und Unternehmensforschung (IUU) an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der RUB: Mit dem neu gegründeten Competence Center e-Commerce (CCEC) bildet es potenzielle Mitarbeiter für Unternehmen aus und fördert den interdisziplinären Austausch über aktuelle Themen des e-Commerce.
Unterstützung erwünscht
Die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien bieten große Chancen, aber auch Risiken für Unternehmen in neuen wie etablierten Branchen und Märkten. Unternehmen fühlen sich von Seiten der Wissenschaft bisher nicht ausreichend unterstützt. Das CCEC nimmt diese Herausforderung an: Unter Leitung von Prof. em. Dr. Dr. h.c. Werner H. Engelhardt, Prof. Dr. Roland Gabriel und Dr. Martin Gersch setzt es sich wissenschaftlich und praxisorientiert mit dem Thema e-Commerce auseinander.
Wissen, Mitarbeiter, Lösungen
Das Competence Center beleuchtet einen der derzeit attraktivsten Wachstumsbereiche für Unternehmen – und weitere lebhafte Jahre auf diesem Gebiet stehen bevor. Um die Aufgaben, die damit einhergehen, bewältigen zu können, benötigen sie vor allem Wissen über e-Commerce, kompetente Mitarbeiter und zukunftsoffene Lösungen. Das CCEC greift diese Anforderungen des Marktes auf und macht sie zu seinen Zielen in der Aus- und Weiterbildung potenzieller Mitarbeiter. Studierende und Mitarbeiter der RUB können
kostenlos an den Veranstaltungen des Competence Centers teilnehmen.
Modewort e-Commerce
Der Begriff e-Commerce hat inzwischen Mode- und Schlagwortcharakter gewonnen und wird zunehmend inflationär und auch unterschiedlich benutzt. Wesentliche Charakteristika von e-Commerce sind: Das Internet, die digitale Kommunikation und IT-Anwendungen zu nutzen, um den Prozess des Kaufens und Verkaufens zu ermöglichen. Hierzu werden alle oder zumindest wichtige Phasen einer Transaktion zwischen Anbieter und Nachfrager über elektronische Medien abgewickelt. Die häufigsten Anwendungen des e-Commerce liegen im Business-to-Business-Bereich (auch als B-to-B oder B2B bezeichnet) und im Business-to-Consumer-Bereich (entsprechend B-to-C oder B2C). Nur langsam erkennen auch öffentliche Institutionen das Potenzial, das Ihnen die Informationstechnologie bietet. Die Nutzung des e-Commerce stellt aufgrund seines Querschnittscharakters über verschiedene betriebliche Aufgabenbereiche und Unternehmensgrenzen hinweg entsprechend hohe Anforderungen an die Unternehmen.
Hand in Hand mit Unternehmen
Das CCEC gestaltet die Schnittstelle zwischen Praxis und Universität durch eine Reihe von Aktivitäten. In Vorlesungen und praxisorientierten Übungen vermittelt es gemeinsam mit Unternehmen Studierenden das Thema e-Commerce; Praktika, Diplomarbeiten oder Promotionen greifen aktuelle Aspekte des e-Commerce aus der Praxis auf. So entstehen beispielsweise Branchen- und Marktstudien oder Erfolgsfaktorenanalysen. Studierende erhalten frühzeitig Kontakt zu interessanten Unternehmen im Bereich e-Commerce. In einem selektiven Netzwerk von assoziierten Unternehmen erarbeiten und diskutieren sie Zukunftsthemen des e-Commerce. Bisherige Mitglieder in diesem Netzwerk sind unter anderem: Deutsche Post AG, Metro AG, Price Waterhouse Coopers, OBI, Arthur D. Little, Mannesmann TeleCommerce. Vorträge und Workshops ermöglichen den Zugang auch zu diesen Arbeitsergebnissen.
Weitere Informationen
Competence Center e-Commerce,
c/o Institut für Unternehmungsführung und Unternehmensforschung (IUU) der RUB, GC 4/32,
44780 Bochum, Tel.: 0234/32-22254, -22235, Fax: 0234/32-14260,
E-Mail: ccec@ruhr-uni-bochum.de;
Internet: http://www.iuu.ruhr-uni-bochum.de
Weitere Informationen finden Sie im WWW:
Media Contact
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