Mercedes sucht Innovation an Fachhochschule Trier
FH Trier entwickelt gemeinsam mit der Luxemburger Firma Rotarex neuartiges Einspritzsystem für erdgasbetriebene Ottomotoren. Daimler Chrysler zeigt Interesse an den Produktergebnissen.
In einem Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Fachgebiet Fluidtechnik der FH Trier und Firma Rotarex aus Lintgen in Luxemburg geht es speziell um die Optimierung von Einspritzsystemen für erdgasbetriebene Ottomotoren. Mercedes zeigt als potentieller Anwender der entwickelten Systeme großes Interesse an den in Trier durchgeführten Entwicklungsarbeiten.
Bei einer Besichtigung des FH-Labors für Fluidtechnik waren die Ingenieure der PKW-Sparte von Daimler Chrysler aus Stuttgart-Untertürkheim äußerst beeindruckt von den Versuchseinrichtungen und den Projektergebnissen und übergaben der Firma Rotarex einen erdgasbetriebenen Mercedes der E-Klasse, der als Testfahrzeug für Fahrversuche mit dem in Trier entwickelten System dienen wird. Diplomingenieur Dirk Hübner von der FH erläuterte die Versuche: „Bisher werden in der Erdgaseinspritzung im Auto gewöhnliche Industrieregler eingesetzt, die nicht an die speziellen Anforderungen im Kraftfahrzeug angepasst sind. Daher sind große Verbesserungspotentiale ausschöpfbar.“
Für Rotarex liegen die Vorteile der Kooperation auf der Hand: „Die Zusammenarbeit mit der FH Trier gibt uns die Möglichkeit, ohne den Aufbau eigener Entwicklungskapazitäten in diesem Bereich auf hohem technologischen Niveau zu arbeiten. So können wir uns auch als kleinere Firma im Wettbewerb zu namhaften Anbietern behaupten“, so der Technische Leiter Frank Wies. Und auch die FH profitiert von ihren exzellenten Kontakten zur Wirtschaft: „In enger Verzahnung mit der Partnerfirma Rotarex sowie dem Automobilhersteller Mercedes lassen sich die Entwicklungsarbeiten eben am gezieltesten vorantreiben“, so Professor Harald Ortwig, Leiter des Fachgebiets Fluidtechnik an der Fachhochschule Trier.
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