Besuch von Bundesgesundheitsministerin Schmidt an Unikinderklinik Leipzig
Im Kinderzentrum des Leipziger Universitätsklinikums werden krebskranke Kinder und Jugendliche von verschiedenen Fachspezialisten behandelt. Neben der medikamentösen Krebs-Therapie wird durch das integrative Behandlungskonzept eine optimale chirurgische und strahlentherapeutische Behandlung der Patienten gesichert. Bei der Bewältigung der zahlreichen Aufgaben ist gerade auch die Kooperation innerhalb des Tumorzentrums der Universität Leipzig sehr hilfreich.
Am 1.11.01 2001 besucht die Bundesgesundheitsministerin Schmidt die Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder und Jugendliche in Leipzig, um sich über die Behandlungsmöglichkeiten für krebskranke Kinder und Jugendliche im Allgemeinen und speziell in Leipzig zu informieren.
Gemeinsam mit dem stellv. Vorsitzenden des AOK Sachsen Herrn Verhees, Prof. Dr. Keller als Vertreter der Landesärztekammer Sachsen, Prof. Dr. Göbel als Vertreter der Deutschen Krebshilfe, Prof. Dr. Henze, stellv. Vorsitzender der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie, dem Medizinischen Vorstand des Universitätsklinikums, Prof. Dr. Krager und Prof. Dr. Körholz, Universitätskinderklinik Leipzig, Herrn Fornahl (MdB) wird die Bundesgesundheitsministerin diskutieren, weiche politischen Weichenstellungen erforderlich sind, um krebskranken Kindern die Behandlung mit neuen Therapieansätzen zu ermöglichen. Die bestehenden gesetzlichen Regelungen erlauben zur Zeit grundsätzlich keine Finanzierung durch die gesetzlichen Krankenkassen.
Im Kinderzentrum des Leipziger Universitätsklinikums werden krebskranke Kinder und Jugendliche von verschiedenen Fachspezialisten behandelt. Neben der medikamentösen Krebs-Therapie wird durch das integrative Behandlungskonzept eine optimale chirurgische und strahlentherapeutische Behandlung der Patienten gesichert. Bei der Bewältigung der zahlreichen Aufgaben ist gerade auch die Kooperation innerhalb des Tumorzentrums der Universität Leipzig sehr hilfreich.
Zunehmend größere Bedeutung für die Behandlung krebskranker Kinder und Jugendlicher bekommt die psychosoziale Betreuung der betroffenen Kinder und Jugendlichen wie auch ihrer Familien. Gemeinsam mit dem Institut für Rehabilitationssport in Leipzig und der „Elternhilfe für krebskranke Kinder Leipzig e.V.“ wurde daher ein spezielles Sportrehabilitationskonzept entwickelt Darüber hinaus bestehen Gesprächsrunden für die betroffenen Eltern wie auch für die Geschwisterkinder der Krebspatienten, deren Ängste und Sorgen bislang noch viel zu wenig berücksichtigt worden.
Anlässlich ihres Besuches wird Frau Ministerin Schmidt gemeinsam mit Prof. Dr. W Kiess (Direktor der Kinderklinik), Prof. Dr. Bennek (Direktor der Kinderchirurgischen Klinik) und Frau Jutta Kammann, Schauspielerin in der beliebten Serie des Mitteldeutschen Rundfunks für das Erste „In aller Freundschaft“ ein neues Gerät zur Ganzkörper-ThermoChemotherapie einweihen. Dieses Gerät wurde der Leipziger Kinderklinik von der „Eltemhilfe für krebskranke Kinder Leipzig e.V.“, dem Lions Club Saxonia Leipzig und der Tour der Hoffnung gestiftet. Bei der Ganzkörper-Thermo-Chemotherapie, einem bislang experimentellen Therapieverfahren, wird durch die Überwärmung des Körpers der Wirkungsgrad der Chemotherapie um den Faktor 3 – 5 gesteigert, Mit dieser Therapie wird die Hoffnung verknüpft, künftig solchen Kindern und Jugendlichen helfen zu können, die mit der konventionellen Chemotherapie kaum eine Heilungschance besitzen. Die Schirmherrschaft über dieses aus Spenden finanzierte Projekt haben die Schauspieler der Serie „In aller Freundschaft“ unter der Regie von Schauspielerin Jutta Kammann übernommen. Für die Unterstützung der jungen Krebspatienten ist die Elternhilfe für krebskranke Kinder und Jugendliche Leipzig e.V.“ dringend auf Spendenmitteln angewiesen (Tel: 0341-9726064; Spendenkonto: 320 093 333 Volksbank Leipzig, BLZ 860 956 04).
Programm:
11.30 Uhr Begrüßung der Bundesgesundheitsministerin durch den Ärztlichen Direktor Herrn Professor Dr. Krüger und im Namen der Universität Herrn Professor Dr. Bigl, Rektor der Universität Leipzig
12.00 Uhr Übergabe des Hyperthermie-Gerätes (Haus Sonnenblume Station KCH 2) mit Presse und Ehrengästen, anschließend Beratungsgespräche
15.00 Uhr Pressekonferenz Peiper Haus, Konferenzzimmer, „Ergebnisse und Ausblick“
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